Vielerorts hatten Veranstaltungen mit dem mehr als durchwachsenem Wetter zu kämpfen. Durch Erfurt und Sonderhausen zogen für eine Tanz-Demo und einen Festumzug trotzdem viele Menschen.
Teils kräftiger Wind und immer wieder Regen: Das Wetter am Pfingstwochenende hat vielen Veranstaltern von Freiluft-Events das Leben schwer gemacht. Nicht von der Witterung ins Bockshorn jagen ließen sich die Veranstalter der Freien Kulturkarawane. Mit ihr rollte eine Art Mini-Love Parade durch Erfurt.
Die Verantwortlichen aus der freien Kulturszene wollen mit der Techno-Tanzdemo noch bis in den Abend auf dem Domplatz feiern und gleichzeitig für mehr Unterstützung der Club- und Subkulturszene werben. Zu den Forderungen gehört, dass das Land die Gema-Gebühren für Vereine beim Abspielen lizenzierter Musik für mehr öffentliche Veranstaltungen übernehmen soll. Bis zum späten Nachmittag sei die Demo mit etwa 1.000 Teilnehmern ohne größere Zwischenfälle verlaufen, so die Polizei.
In Sondershausen gab es einen großen Festumzug zum 900-jährigen Bestehen der Stadt. Als Höhepunkt des Festwochenendes zogen dort Ehrenamtliche etwa aus Vereinen und Schulen kostümiert durch die Straßen, um Bilder aus der Stadtgeschichte zu zeigen. Etwa 80 Wagen seien beteiligt gewesen, rund 3.500 Besucher verfolgten laut Polizei das Spektakel. Der Umzug sei entspannt und ohne besondere Vorkommnisse verlaufen.
