
Manche Mühlen sind sehr alt, funktionieren aber immer noch. Mit Hilfe der ausgeklügelten Technik wird Korn zu Mehl gemahlen. Am Mühlentag zeigen die Oldie-Denkmale, was sie drauf haben: klipp, klapp.
Am Mühlentag an Pfingstmontag kommt ein altes Handwerk groß raus: Mühlen im Rheinland und in Westfalen werden für Besichtigungen geöffnet. Der 32. Deutsche Mühlentag gilt einem Handwerk, das früher allgegenwärtig war und seit jeher Wasser- und Windkraft nutzt.
Der Aktionstag wurde von der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung ins Leben gerufen, um auf das Kulturgut Mühle aufmerksam zu machen, wie der Landschaftsverband Rheinland (LVR) in Köln mitteilte. „Die Mühle im Ort haben viele noch in Betrieb erlebt“, sagte Julia König, die den Mühlentag beim LVR betreut.
Vorführungen, Wanderungen und Radtouren
Im Bereich des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe machen unter anderem die LWL-Freilichtmuseen in Hagen und Detmold mit. Tausende Besucher werden in NRW an verschiedenen Orten erwartet. Je nach Angebot können Besucher an Vorführungen, Wanderungen oder Radtouren teilnehmen.
In Nordrhein-Westfalen gab es früher Tausende Mühlen. Sie verarbeiteten Getreide, Öl, Knochen, sägten Holz, produzierten Papier oder verarbeiteten Lumpen. Auch in der Mühlenregion Rheinland zwischen Erft, Wupper und Sieg öffnen Mühlen, Hammerwerke und Wasserkraftanlagen. Unter anderem soll die Grottenhertener Windmühle in Bedburg (Rhein-Erft-Kreis) in Mahlbetrieb gehen – wenn für den Antrieb genügend Wind weht.
Mitteilung LVR