
Nach dem Aprilwetter am Pfingstwochenende sorgt das Hochdruckgebiet „Wiltrud“ am Montag für Entspannung. Ganz trocken kommen die Thüringer vermutlich trotzdem nicht durch den Feiertag.
Windböen, Regenschauer und alles andere als sommerliche Temperaturen: Das Pfingstwochenende war für den Monat Juni deutlich zu kühl und hätte wohl eher in den April gepasst, so die Einschätzung von Thomas Hain, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Leipzig. Das wird sich am Montag ändern: Der Experte erwartet eine Beruhigung der Wetterlage. Insbesondere im Süden des Landes klart demnach der Himmel auf. Verantwortlich dafür ist ein Hochdruckgebiet mit dem Namen „Wiltrud“, so der DWD-Meteorologe. „Speziell im Norden des Landes in einem Bereich, der sich vom Eichsfeld bis etwa Gera zieht, kommt es aber zu wechselnd bewölktem Himmel.“ Dabei kann es auch vereinzelt Schauer geben, von denen auch die Landeshauptstadt womöglich nicht verschont bleibt, so der DWD-Experte.
Der Wind ist dabei den gesamten Tag über deutlich weniger böig als noch am Wochenende bei Temperaturen im Bereich von 16 bis 18 Grad Celsius, in den Mittelgebirgslagen bis maximal 13 Grad. Die 20-Grad-Marke wird heute voraussichtlich nirgendwo in Thüringen geknackt. „Für einen Juni-Tag ist das frisch“, so Thomas Hain. Schon am Dienstag erwartet der DWD aufgrund eines Tiefdruckgebiets über Dänemark, das sich auch auf Deutschland auswirkt, erneut starke Bewölkung und Regenfälle mit vereinzelten Gewittern in Thüringen. Ab Donnerstag steigt das Thermometer voraussichtlich, sodass es am kommenden Samstag in Thüringen erstmals verbreitet sommerliche Temperaturen geben und die 30-Grad-Marke erreicht werden wird.