Surf-Unfall in München: Eisbach-Unfall: Zustand der Surferin hat sich stabilisiert

  • April 22, 2025

Eine 33-Jährige verunglückt beim Surfen auf der Eisbachwelle in München schwer. Nach Tagen nun die Nachricht: Ihr Zustand scheint sich zu bessern.

Knapp eine Woche nach dem schweren Unfall an der weltbekannten Eisbachwelle in München ist der Gesundheitszustand der verunglückten Surferin stabil. Das teilte die Polizei auf Anfrage mit. Zuvor war stets von einem kritischen Zustand die Rede gewesen. 

Ob und wann das Wasser am Eisbach abgesenkt werden könnte, um die Unglücksursache zu erkunden, war zunächst unklar. Vermutet wird, dass ein Hindernis am Grund für den Unfall verantwortlich war.

Unter Wasser gedrückt 

Die 33 Jahre alte Surferin war in der vergangenen Woche am späten Mittwochabend verunglückt. Beim Sturz vom Board hatte sich die an ihrem Knöchel befestigte Sicherheitsleine am Grund des Eisbachs verhakt. Die Frau konnte sich nicht befreien, da sie mit dem Brett verbunden war. 

Andere Surfer versuchten, die Frau von dem Surfboard zu trennen, scheiterten aber wegen der starken Strömung. Laut Rettungskräften kam es zu dramatischen Szenen: Die Surferin rief um Hilfe, ehe sie unter Wasser gedrückt wurde. Erst der Feuerwehr gelang es, die Frau aus den eisigen Fluten zu retten. 

Erster schwerer Unfall 

Seit den 1980er Jahren wird am Eisbach zu fast jeder Jahreszeit gesurft – weitgehend ohne größere Zwischenfälle. „In der ganzen Geschichte ist es der erste wirklich schwere Unfall“, sagte Moritz von Sivers, zweiter Vorstand der Interessengemeinschaft Surfen in München. 

Die Interessengemeinschaft will der Stadt nun zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen vorschlagen. Zum Beispiel könnte zusätzliches Rettungsgerät wie ein Wurfsack bereitgestellt werden. 

Seit dem Unfall ist die Welle gesperrt. Die Feuerwehr und die Stadt München hätten sich zu dem Schritt entschlossen, um weitere Unfälle zu verhindern, hieß es schon vor Tagen bei der Feuerwehr. Die Welle solle gesperrt bleiben, bis eine Gefährdung weiterer Surfer ausgeschlossen werden kann. 

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