Olympische Spiele: Olympia 2040 in Niedersachsen? Regierung sieht kaum Chancen

  • Juni 13, 2025

Kommt Olympia 2040 nach Deutschland, sollte Niedersachsen als Unterstützer bereitstehen, forderten SPD und Grüne. Die Landesregierung dämpft aber die Erwartungen.

Niedersachsen hat bei einer deutschen Olympia-Bewerbung für 2040 nach Einschätzung der Landesregierung kaum Chancen auf eine Beteiligung. In den aktuellen Konzeptplanungen für die Wettbewerbe der Olympischen und Paralympischen Sportarten spiele Niedersachsen derzeit keine Rolle, heißt es in einer Antwort der Landesregierung auf einen Antrag von SPD und Grünen.

Zwar könne sich dies bei der Anpassung und Feinjustierung des Konzepts noch ändern – gerade, wenn Hamburg ein Hauptaustragungsort wird. Dennoch seien die Chancen „eher gering, da die aktuell interessierten Standorte allesamt über eine sehr gute Sportinfrastruktur für die Durchführung der Spiele verfügen“.

Niedersachsen könnte Hamburg als Olympia-Trainingslager dienen

Eine primäre Ausrichtung in Niedersachsen sei mangels entsprechender Spezialsportstätten ohnehin „kaum vorstellbar“, heißt es in dem Schreiben von Ende Mai weiter. 

Immerhin: Bei einer Olympia-Vergabe an Hamburg erscheine ein Rückgriff auf niedersächsische Sportstätten „nicht ausgeschlossen“. Insbesondere für Trainingslager vor den Spielen könnten die Sportstätten geeignet sein.

SPD und Grüne hatten dafür geworben, eine deutsche Bewerbung für Olympia 2040 zu unterstützen. Niedersachsen könne dabei für einzelne Sportarten ein ergänzender Austragungsort werden, schrieben die Regierungsfraktionen vergangenes Jahr. Von den daraus folgenden Investitionen könne das Land etwa bei der Verkehrsinfrastruktur und im Tourismus profitieren.

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