Auf eigenen Wunsch: Co-Trainer Sandro Wagner verlässt Nationalteam im Sommer

  • April 25, 2025

Die Entscheidung kommt überraschend: Sandro Wagner wird den DFB im Sommer verlassen – ein Jahr vor der WM. Der Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann hat bereits Pläne.

Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann muss ab diesem Sommer ohne seinen Assistenten Sandro Wagner auskommen. Der 37 Jahre alte Co-Trainer wird den Deutschen Fußball-Bund (DFB) nach dem Final Four der Nations League (4. bis 8. Juni) verlassen, wie der DFB mitteilte. „Ich kann Sandros Wunsch, Cheftrainer zu werden, persönlich gut nachvollziehen und respektiere seine Entscheidung“, sagte Chefcoach Nagelsmann.

Sandro Wagner will selbst als Cheftrainer arbeiten

Der ambitionierte Wagner dürfte wohl zeitnah eine Stelle in verantwortlicher Position antreten. „Ich möchte bald den nächsten Schritt gehen. Es ist kein Geheimnis, dass es mein großer Wunsch ist, irgendwann selbst als Cheftrainer zu arbeiten. Mit dem Start meiner Fußballlehrer-Ausbildung im Januar ist mir das immer klarer geworden“, sagte der ehemalige Stürmer. Auf die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada als Assistent möchte Wagner offensichtlich nicht mehr warten.

Wagner war in den vergangenen Monaten immer wieder bei Bundesligisten als Trainerkandidat gehandelt worden, unter anderem bei Borussia Dortmund.

„Sandro hat unser Team mit seiner Expertise und als Person bereichert. Was als Projekt für die Heim-EM 2024 begann, hat sich zu einer längeren und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Benjamin Glück und dem gesamten Trainerteam entwickelt“, sagte Nagelsmann.

Auch Sportdirektor Rudi Völler dankte Wagner, der bei der stimmungsvollen Heim-EM mit dem Viertelfinal-Aus gegen den späteren Titelträger Spanien dabei war, für die gemeinsame Zeit. „Am begeisternden Auftritt unserer Mannschaft hatte auch er einen entscheidenden Anteil. Ich bin mir sicher, dass wir Sandro schon bald als Cheftrainer an der Seitenlinie wiedersehen werden“, sagte Völler.

Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert.

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