Ein Sozialpädagoge ist in seinem Büro, als zwei Vermummte den Raum betreten und ihn bedrohen. Dann löst sich ein Schuss. Das ursprüngliche Vorhaben gelingt nicht, aber die Täter erbeuten dennoch Geld.
Zwei Vermummte haben einen Mann in einer Wohneinrichtung in München überfallen, ihn geschlagen und mit einer Schusswaffe bedroht. Die mutmaßlichen Täter betraten laut Polizei nachts das Büro des 44-jährigen Sozialpädagogen und drängten ihn, den Tresor zu öffnen. Das sei jedoch nicht möglich gewesen, weshalb die Täter dem Mann Gewalt angedroht und auf ihn eingeschlagen hätten.
Sie hätten ihn zudem gezwungen, seine EC-Karte samt PIN auszuhändigen. Im Verlauf habe sich ein Schuss aus der mitgeführten Waffe der Täter gelöst – ohne, dass jemand verletzt wurde. Die Täter hätten kurz darauf vom 44-Jährigen abgelassen und seien in eine unbekannte Richtung geflüchtet.
Vom Konto des Geschädigten wurde laut Polizei ein unbestimmter Bargeldbetrag abgehoben. Eine Fahndung blieb erfolglos. Der Rettungsdienst brachte den 44-Jährigen in eine Klinik. Vor Ort wurden Spuren gesichert und die Polizei sucht nach Zeuginnen und Zeugen.
