Im nächsten Jahr wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt. Die Parteien stellen ihr Spitzenpersonal auf. Die SPD setzt auf Wissenschaftsminister Armin Willingmann.
Der SPD-Landesvorstand schlägt Wissenschaftsminister Armin Willingmann als Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2026 in Sachsen-Anhalt vor. Das hat das Gremium einstimmig beschlossen, wie die SPD mitteilte. Über die Spitzenkandidatur soll im September final ein Parteitag entscheiden.
„Unser Ziel ist es, den Alltag der Menschen zu verbessern – mit Blick für ihre Sorgen, einer verständlichen Sprache, Verlässlichkeit und einem klaren Kompass“, sagte Willingmann laut einer Mitteilung nach seiner Nominierung. „Wir wollen kein Land, das sich von Aufruhr, Angst und Abgrenzung treiben lässt.“
Willingmann stammt ursprünglich aus Dinslaken in Nordrhein-Westfalen. Vor seiner politischen Karriere war er bis 2016 Rektor der Hochschule Harz. Danach wechselte er in die Politik und war bis 2021 Minister für Wirtschaft und Wissenschaft.
Im Kabinett ist er aktuell für die Bereiche Wissenschaft, Umwelt, Energie und Klimaschutz verantwortlich. Er wurde mehrfach als „Wissenschaftsminister des Jahres“ ausgezeichnet. 2023 hatte Willingmann den Vorsitz der Energieministerkonferenz übernommen.
