Elektromobilität: Zahl der Ladepunkte in Brandenburg nimmt zu

  • April 25, 2025

In Brandenburg entstehen mehr Ladepunkte für Elektroautos. Aber reicht das für alle?

Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Brandenburg ist erneut gestiegen. Für E-Auto-Besitzer standen zum Stichtag 1. Februar 2025 in dem Bundesland knapp 4.000 Ladepunkte im öffentlichen Straßenraum zur Verfügung, wie aus Daten der Bundesnetzagentur hervorgeht. Das war ein gutes Fünftel mehr als vor einem Jahr.

Bei einem Großteil davon handelte es sich um normale Ladepunkte mit einer Ladeleistung von höchstens 22 Kilowatt. Schnellladepunkte mit einer darüber hinaus gehenden Leistung gab es in Brandenburg zum Stichtag rund 1.100. Damit ist der Anteil der schnellen Ladepunkte dort deutlich höher als in Berlin. In der Hauptstadt waren zum 1. Februar lediglich rund 800 davon gemeldet.

Ein neuer Ladepark sollte am Vormittag beim Einrichtungshaus Ikea in Schönefeld-Waltersdorf eröffnen. Der E-Autobauer Tesla bietet auf Parkplätzen auf seinem Gelände in Grünheide bereits fast 550 Ladeplätze, die laut Unternehmen öffentlich und kostenlos sind. Der Energiekonzern EnBW nahm im vergangenen November Schnellladepunkte an der A2 an der Anschlussstelle Wollin (Kreis Potsdam-Mittelmark) in Betrieb.

Um die acht Fahrzeuge müssen sich Ladepunkt teilen

Aus der wachsenden Zahl an Lademöglichkeiten in Brandenburg lässt sich allerdings nicht schließen, dass es für E-Auto-Besitzer einfacher geworden ist, einen freien Platz zu finden. Schließlich ist auch die Zahl der Batteriefahrzeuge gestiegen. 

Zum Beginn des neuen Jahres waren in dem Flächenland laut Kraftfahrt-Bundesamt knapp 33.300 reine Elektroautos gemeldet. Im Schnitt rund 8,3 Fahrzeuge müssen sich damit einen Ladepunkt teilen. Das sind etwa so viele wie im Vorjahr. Laut brandenburgischem Wirtschaftsministerium steigen die Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen kontinuierlich.

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