Größtenteils „ausgesprochen“ schneearm: Wetterdienst zieht Winterbilanz für Alpen

  • Juni 17, 2025

Das zurückliegende Winterhalbjahr in den Alpen ist nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) in weiten Teilen „ausgesprochen niederschlags- und schneearm“ gewesen. Die Gesamtschneehöhe lag im März nördlich des sogenannten Alpenhauptkamms um 55 Prozent und südlich sogar um 70 Prozent unter dem Mittelwert, wie der DWD am Dienstag in Offenbach mitteilte. An vielen Messstationen selbst in den Bergen gab es neue Rekordtiefstände bei den maximalen Schneehöhen.

In Deutschlands höchstem Skigebiet an der Zugspitze in rund 2650 Metern Höhe wurde den Angaben ebenfalls ein Negativrekord gemessen. Die bisher niedrigste Schneehöhe aus dem Winter 1971/1972 wurde demnach noch leicht unterboten. Über längere Zeiträume sei auf dem sogenannten Zugspitzplatt nur ein Drittel der Referenzschneehöhe erreicht worden, hieß es weiter.

Insgesamt waren die Monate November bis April in den Zentral- und Ostalpen sehr schneearm bei viel Sonnenschein. Meist dominierte Hochdruck, was auch zu häufigen sogenannten Inversionswetterlagen führte. Dabei schichtet sich warme Luft über kältere bodennahen Luftschichten. Deshalb entsprach die Temperatur in Tallagen oft dem Mittel, war in Gipfellagen aber viel milder.

Zumindest regional gab es aber auch mindestens durchschnittliche Schnee- und Niederschlagsverhältnisse, wie der DWD gemeinsam mit den nationalen Wetterdiensten Österreichs und der Schweiz in der neusten Publikation aus der Reihe „Alpenklima“ schrieb. Dies galt etwa für die Berner und die Walliser Alpen in der südlichen Schweiz nahe der Grenze zu Frankreich und Italien.

  • Ähnliche Beiträge

    • Juni 17, 2025
    Mehrere Bundesländer: Betrug bei Seniorenresidenz? Zahlreiche Objekte durchsucht

    Ermittler in Rheinland-Pfalz gehen einem Verdacht nach: Wurden Wohnungskäufer mit falschen Versprechen zu Vorauszahlungen bewegt?

    • Juni 17, 2025
    Überfall auf die Geissens: Carmen Geiss mit Waffe bedroht: „Wenn du den Code nicht sagst, erschieß ich dich“

    Carmen Geiss und ihr Mann Robert wurden in ihrem Haus in Saint-Tropez Opfer eines Raubüberfalls. Bei Frauke Ludowig sprechen sie über die Details und zeigen den Tatort. 

    Du hast verpasst

    Mehrere Bundesländer: Betrug bei Seniorenresidenz? Zahlreiche Objekte durchsucht

    • Juni 17, 2025
    Mehrere Bundesländer: Betrug bei Seniorenresidenz? Zahlreiche Objekte durchsucht

    Politische Bildung: Schwarz-Grün will wieder mehr WiPo-Unterricht

    • Juni 17, 2025
    Politische Bildung: Schwarz-Grün will wieder mehr WiPo-Unterricht

    Kriminalität: Mann entführt Ex-Partnerin und verletzt sie schwer

    • Juni 17, 2025
    Kriminalität: Mann entführt Ex-Partnerin und verletzt sie schwer

    Hilfe für betroffene Frauen: Augsburg bietet Netzwerk gegen sexualisierte Gewalt

    • Juni 17, 2025
    Hilfe für betroffene Frauen: Augsburg bietet Netzwerk gegen sexualisierte Gewalt

    Überfall auf die Geissens: Carmen Geiss mit Waffe bedroht: „Wenn du den Code nicht sagst, erschieß ich dich“

    • Juni 17, 2025
    Überfall auf die Geissens: Carmen Geiss mit Waffe bedroht: „Wenn du den Code nicht sagst, erschieß ich dich“

    „Ich weiß: Trailer verspricht Nostalgie und alte Helden

    • Juni 17, 2025
    „Ich weiß: Trailer verspricht Nostalgie und alte Helden