Verkehr: Diese Alternativrouten zum Gotthardtunnel gibt es

  • Juni 19, 2025

Der Gotthardtunnel gilt als eines der größten Nadelöhre im Alpenverkehr. Entsprechend oft stehen die Autos hier Stoßstange an Stoßstange – vor allem in den Ferien.

Wer in der Ferienzeit aus Baden-Württemberg in Richtung Süden unterwegs ist, braucht oft vor allem eines: Geduld. Denn viele Autofahrer müssen durch den Gotthardtunnel. Das Nadelöhr wird nach Angaben des ADAC jährlich von ungefähr sechs Millionen Fahrzeugen befahren – und zählt zu den größten Staufallen in der Schweiz.

Wer vor dem Tunnel im Stau steht, tut das oft nicht nur ein paar Minuten lang – sondern Stunden. Denn wenn die 16,9 Kilometer lange Röhre überlastet ist, steht Blockabfertigung an. Doch es gibt auch noch andere Routen nach Italien und Südfrankreich – oder für den Heimweg nach Deutschland. Über diese Strecken können Autoreisende ausweichen: 

San Bernardino

Für Reisende empfiehlt sich insbesondere der San-Bernardino-Tunnel über die A13. Die Strecke zwischen Chur und Bellinzona gilt als bevorzugte großräumige Umfahrung. Deutsche Autofahrer und Autofahrerinnen nutzen die 6,5 Kilometer lange Röhre zwischen Hinterrhein und San Bernardino laut ADAC vor allem, um über die A7 und A96 ins Tessin oder in Richtung Mailand zu fahren. 

Für Reisende aus Baden-Württemberg, die über Basel oder Zürich fahren, ist die Route meist dann attraktiv, wenn die Wartezeit vor dem Gotthardtunnel eine Stunde oder mehr beträgt. 

Gotthardpass

Im Sommer ist auch der historische Gotthardpass eine Option, besonders für Motorradfahrer oder Autos ohne Anhänger. Für Fahrzeuge mit Wohnwagen ist die Route nicht geeignet, da sie steil und kurvenreich ist. In der Hauptreisezeit kann es auch auf der Passstraße zu Verzögerungen kommen. In der Regel zwischen November und Mai ist der Gotthardpass nach Angaben des Touring Clubs Schweiz (TCS) wegen winterlicher Verhältnisse gesperrt. 

Weitere Passstraßen

Auch der Simplonpass kann nach ADAC-Angaben eine Alternative sein – vor allem dann, wenn andere Umfahrungen überlastet sind. Dem TCS zufolge bieten sich auch der Grimselpass, der Nufenenpass oder die Strecke über den Großen St. Bernhard an.

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