Fußball: Magdeburg lässt Punkte liegen: Nur 1:1 in Berlin

  • April 25, 2025

Bei Hertha BSC bestimmt der 1. FC Magdeburg über weite Strecken die Partie. Der FCM schießt aber nur ein Tor und muss sich so ärgern.

Der 1. FC Magdeburg hat im Rennen um Relegationsplatz drei möglicherweise entscheidende Punkte liegen lassen. Bei Hertha BSC kamen die Elbestädter am Freitagabend vor 62.057 Zuschauern nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Lubambo Musonda (44.) hatte den FCM in Führung gebracht, Linus Gechter (45.+2) glich noch vor der Pause aus. Mit 50 Punkten bleibt der FCM zwar vorerst Dritter, könnte aber am Samstag überholt werden.

„Mit unserer Chancenverwertung müssen wir das Spiel klar für uns entscheiden“, bemängelte Trainer Christian Titz nach dem Spiel. „Das Foulspiel in der Nachspielzeit war ungeschickt, da kriegen wir den Ausgleich. Vom Gefühl her 1:1 verloren, aber trotzdem gut gespielt“, sagte er.

Gegenüber dem Erfolg gegen Regensburg tauschte Titz auf drei Positionen: Baris Atik und Daniel Heber kehrten in die Startelf zurück, für Bryan Teixeira begann Musonda auf der Außenbahn. Die Partie begann mit guten Gelegenheiten für Hertha: Zunächst wurde Fabian Reese in der Box gut zugestellt (1.), dann zielte der Berliner Torjäger neben den Kasten (2.). 

Aufregender Start ins Spiel

Auf der Gegenseite köpfte Marcus Mathisen (5.) nach einem Freistoß völlig frei neben das Tor. Dann wurde Livan Burcu geblockt, Atiks Ball hielt Berlins Torwart Tjark Ernst (6.). Anschließend übernahm Magdeburg die Kontrolle und hatte weitere Torchancen, doch Martijn Kaars (16., geblockt) und Xavier Amaechi (16., gehalten) blieben ohne Zählbares. Magdeburg belohnte sich kurz vor der Pause doch noch mit dem Führungstor: Atik spielte überlegt auf Musonda, der aus 15 Metern traf. Doch Hertha glich in der Nachspielzeit aus dem Nichts aus. 

Berlin wurde nach der Pause nur wenig aktiver, Marten Winkler brachte den Ball nach Flanke von Michael Cuisance nicht aufs Tor (47.). Magdeburg musste jetzt auch dem hohen Tempo vor der Pause Tribut zollen, behielt aber dennoch die Spielkontrolle. Die Berliner waren hauptsächlich über Standards gefährlich, aus dem Spiel heraus ließ der FCM wenig zu.

Magdeburg nutzt seine Chancen nicht

Die Elbestädter sündigten hingegen bei der Chancenverwertung – so setzte Atik einen Abschluss aus wenigen Metern freistehend neben das Tor (67.). Mit der Hereinnahme von Florian Niederlechner wurde Hertha gefährlicher, ohne zu Hundertprozentigen zu kommen. Mit zunehmender Spielzeit musste der FCM auf die Konter der Berliner aufpassen, hielt aber zumindest das Unentschieden.

Der FCM verpasste es, aus seiner großen Überlegenheit in den ersten 45 Minuten klar Kapital zu schlagen und muss sich am Ende über zwei liegengelassene Punkte ärgern. Am kommenden Freitag werden es die Magdeburger gegen Münster besser machen wollen.

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