Landesdelegiertenkonferenz: Angler-Boom in MV – Aalfang weiter im Fokus

  • Juni 21, 2025

Angeln liegt in Mecklenburg-Vorpommern voll im Trend. Der Landesanglerverband kämpft weiter gegen ein Aalfangverbot in Binnengewässern und warnt vor weiteren Einschränkungen.

Der Landesanglerverband von Mecklenburg-Vorpommern kämpft weiter darum, dass das Aalfangverbot nicht weiter ausgeweitet wird. „Das Aalfangverbot im maritimen Bereich seit 2023 hat die Anglerschaft stark getroffen“, heißt es in einer Mitteilung des Verbands vor der am heutigen Samstag stattfindenden Landesdelegiertenkonferenz in Sternberg (Kreis Ludwigslust-Parchim).

„Mit aller Kraft soll erreicht werden, dass das Aalfangverbot nicht auf den Bereich der Binnengewässer ausgeweitet wird“, heißt es weiter. Der Landesanglerverband (LAV) sieht dabei auch Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus auf seiner Seite. Der SPD-Politiker, der sich bereits gegen eine solche Ausweitung ausgesprochen hat, wird Gast der Konferenz sein, die auch ein neues Präsidium zu wählen hat.

Angeln boomt in Mecklenburg-Vorpommern

Ein weiteres Thema in Sternberg ist die Naturschutzarbeit und die Beteiligung an Verfahren zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie: „Als größter Naturschutzverband des Landes“ setze sich der Verband gemeinsam mit seinen Mitgliedern vor Ort für Renaturierungsmaßnahmen ein, die auch der ungehinderten Passage unserer Fließgewässer für Wanderfische dienten. Ein „pauschales mehrjähriges Angelverbot nach einer Renaturierung ist fachlich nicht haltbar“, teilte der LAV mit.

Die Dachorganisation vertritt etwa 47.500 Anglerinnen und Angler in Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Corona-Pandemie sei ein „spürbarer Boom“ entstanden, sagte die stellvertretende Geschäftsführerin und Pressesprecherin des LAV, Claudia Thürmer, auf Nachfrage: „Viele, die als Kinder geangelt haben und dann aufgehört haben, kehren wieder zurück.“ Im vergangenen Jahr hatte der Verband 753 neue Mitglieder gezählt. 454 davon waren Kinder.

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