Wohl keine COP-Teilnahme: US-Regierung schließt Büro für Klimadiplomatie

  • April 26, 2025

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat ihr Büro für Klimadiplomatie geschlossen und wird demnach vermutlich nicht an der nächsten UN-Klimakonferenz teilnehmen. Das Außenministerium in Washington bestätigte am Freitag, dass es sein Office of Global Change (Büro für globalen Wandel) geschlossen habe. Dieses hatte die USA bislang bei den UN-Klimaverhandlungen vertreten.

„Wir werden uns nicht an internationalen Vereinbarungen und Initiativen beteiligen, die die Werte unseres Landes nicht widerspiegeln“, erklärte ein Sprecher des State Department. Das Büro habe die Bemühungen vorheriger Regierungen unterstützt, die USA durch ihre Beteiligung am Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) zu „lähmen“, und sei daher „unnötig“.

Die Abschaffung kam nicht überraschend. Als US-Außenminister Marco Rubio am Dienstag einen Plan für eine Neuaufstellung seines Ministeriums vorgestellt hatte, hatte das Klima-Büro darin keine Erwähnung gefunden. 

US-Präsident Trump will sich keinen internationalen Klimaschutz-Vereinbarungen unterwerfen und hat direkt nach dem Beginn seiner zweiten Amtszeit am 20. Januar erneut den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen verfügt. 

Sollten die USA sich aber tatsächlich nicht an den Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz im November im brasilianischen Belém (COP30) beteiligen, wäre dies ein noch stärkerer Rückzug aus der internationalen Klimadiplomatie. Damit säße die weltgrößte Volkswirtschaft, die zugleich der zweitgrößte Treibhausgasemittent der Welt ist, nicht mehr mit am Verhandlungstisch.

  • Ähnliche Beiträge

    • November 4, 2025
    Gesundheit: Abkochgebot in Wiesbaden aufgehoben

    Nach unauffälligen Nachuntersuchungen gibt die Stadt Wiesbaden Entwarnung beim Trinkwasser. Die Ursache für die Verunreinigung bleibt bislang ungeklärt.

    • November 4, 2025
    Nach Messerangriff: SPD-Politikerin Stalzer als Bürgermeisterin in Herdecke vereidigt

    Knapp einen Monat nach dem lebensbedrohlichen Messerangriff auf die neu gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer (SPD), ist die 57-Jährige am Dienstag in ihr Amt eingeführt worden. Die Vereidigung erfolgte während einer Sitzung des Stadtrats, wie die nordrhein-westfälische Stadt mitteilte. Stalzer soll Anfang Oktober von ihrer Adoptivtochter niedergestochen worden sein, gegen die 17-Jährige gibt es einen Haftbefehl.

    Du hast verpasst

    Nach Messerangriff: SPD-Politikerin Stalzer als Bürgermeisterin in Herdecke vereidigt

    • November 4, 2025
    Nach Messerangriff: SPD-Politikerin Stalzer als Bürgermeisterin in Herdecke vereidigt

    Gesundheit: Abkochgebot in Wiesbaden aufgehoben

    • November 4, 2025
    Gesundheit: Abkochgebot in Wiesbaden aufgehoben

    Mehr als 40 Tote und 400.000 Evakuierte: Taifun „Kalmaegi“ wütet auf den Philippinen

    • November 4, 2025
    Mehr als 40 Tote und 400.000 Evakuierte: Taifun „Kalmaegi“ wütet auf den Philippinen

    Taylor-Swift-Themenkreuzfahrt: Tödlicher Sturz auf Kreuzfahrt: Familie klagt gegen Reederei

    • November 4, 2025
    Taylor-Swift-Themenkreuzfahrt: Tödlicher Sturz auf Kreuzfahrt: Familie klagt gegen Reederei

    Gewalttätiger Angriff: Mann schwer verletzt – 19-Jährige festgenommen

    • November 4, 2025
    Gewalttätiger Angriff: Mann schwer verletzt – 19-Jährige festgenommen

    Amtseinführung in Herdecke: Bürgermeisterin nach Messerattacke: Kompass nicht verlieren

    • November 4, 2025
    Amtseinführung in Herdecke: Bürgermeisterin nach Messerattacke: Kompass nicht verlieren