Erhalt und Schutz: Stiftung Denkmalschutz fördert mindestens 32 Projekte in MV

  • April 26, 2025

Ob Kirchen, Landgehöfte oder Burgen – ohne Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wären viele Gebäude dem Untergang geweiht. In MV werden jährlich Dutzende Förderverträge geschlossen.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat in den zurückliegenden drei Jahrzehnten in Mecklenburg-Vorpommern 1.866 Einzelmaßnahmen an 658 Denkmalen mit insgesamt knapp 78 Millionen Euro gefördert. Das teilte die Stiftung auf Anfrage mit. Demnach stehen für das laufende Jahr 2025 bislang mindestens 32 Projekte auf der Förderliste. 

Das größte Denkmalobjekt sei dabei die St. Georgenkirche in Wismar gewesen, die über 20 Jahre wiederaufgebaut und seither von der Stiftung weiter denkmalpflegerisch begleitet wird. Von 1990 bis 2010 habe die DSD aus privaten Spenden und Mitteln der Lotterie Glücksspirale 15,4 Millionen Euro für die Wiederherstellung der stark kriegszerstörten Kirche bereitgestellt.

„Nehmen wir die sakralen Bauten einmal heraus, die auch in MV die größte Gattung darstellen, so sind es doch meist private Denkmaleigentümer und Vereine, die sich um eine Förderung bemühen“, sagte der stellvertretende DSD-Pressesprecher, Thomas Mertz. Um gefördert zu werden, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. „Es muss sich um ein eingetragenes Denkmal handeln, die Fördermaßnahme muss vom Landesdenkmalamt befürwortet werden und die Finanzierung muss sichergestellt sein.“

Mehr Förderverträge im Jahr 2024

Im vergangenen Jahr schloss die DSD in Mecklenburg-Vorpommern 50 Förderverträge über eine Gesamtfördersumme von 2,2 Millionen Euro ab. Im Vergleich zu 2023 wurden damit 200.000 Euro und zu 2022 eine Million Euro mehr ausgegeben. Bundesweit umfasste die Förderung im vergangenen Jahr 613 Denkmale mit einer Summe von 34,1 Millionen Euro.

Für das laufende Jahr stehen mindestens 32 Projekte auf der Förderliste, wobei erfahrungsgemäß je nach Entwicklung der Spenden-Einnahmen weitere Vorhaben hinzukommen. Zu den Förderprojekten 2024 gehörte etwa die Wegekirche St. Katharinen in Trent auf Rügen. Hier stellte die DSD Mittel für die dringend notwendige Sanierung der Feuchteschäden zur Verfügung. 

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