Besonders viele Mitarbeiter hat das produzierende Gewerbe in Sachsen verloren. Nur in einem Bereich gab es einen Zuwachs.

Die Zahl der Erwerbstätigen ist in Sachsen überdurchschnittlich gesunken. Im ersten Quartal 2025 gingen im Freistaat 2,046 Millionen Menschen einer Arbeit nach, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das waren demnach 13.300 weniger als ein Jahr zuvor – ein Rückgang von 0,6 Prozent. 

Deutschlandweit verringerte sich die Erwerbstätigenzahl im gleichen Zeitraum um 0,1 Prozent. Dabei reichte die Spanne von minus ein Prozent im Saarland bis zu plus 0,6 Prozent in Hamburg. 

Stärkste Verluste im produzierenden Gewerbe 

Der Rückgang in Sachsen ist besonders auf das produzierende Gewerbe zurückzuführen, wo 10.300 Menschen weniger beschäftigt waren als ein Jahr zuvor (minus 2 Prozent). Auch im Dienstleistungsbereich gab es Verluste (2.500 Mitarbeiter weniger bzw. minus 0,2 Prozent). 

Einen Zuwachs hatte lediglich der Bereich Öffentlicher Dienst zu verzeichnen (plus 1,0 Prozent bzw. plus 6.700 Mitarbeiter). Dieser resultierte maßgeblich aus der Entwicklung im Gesundheits- und Sozialwesen.