Indonesien: Krokodil tötet Mann auf Sumatra

  • Juli 1, 2025

Weltweit gibt es nirgendwo so viele Krokodilangriffe wie in Indonesien. Auf der Insel Sumatra wurde nun ein 80-Jähriger bei einem Bad in einem Fluss getötet.

Ein Krokodil hat auf der indonesischen Insel Sumatra einen Mann attackiert und getötet. Der 80-Jährige habe nach dem Schneiden des Grases in seinem Garten in seichtem Wasser des Flusses Way Semaka im Süden der Insel ein Bad nehmen wollen, teilten die örtlichen Behörden mit. Das Grundstück des Opfers grenzte demnach direkt an den Fluss. 

„Ein Zeuge sah, wie er seine Kleidung am Flussufer liegen ließ, und bemerkte ein Krokodil, das sich im Wasser verdächtig verhielt“, sagte der zuständige Polizeichef der Nachrichtenagentur Antara. Eine Stunde später sei das Reptil wieder aufgetaucht, mit dem Körper des Mannes im Maul. Das Tier habe den Leichnam rund 200 Meter weit mit sich geschleift, berichtete die Zeitung „Kompas“.

Dorfbewohner hätten das Tier daraufhin mit Steinen beworfen, damit es seine Beute losließ. „Das Krokodil ließ schließlich von seinem Opfer ab, aber der Mann war bereits tot, als er geborgen wurde“, erklärte die Polizei weiter und forderte Anwohner auf, an dem Fluss extrem vorsichtig zu sein, da er ein beliebter Lebensraum von Krokodilen sei.

Indonesien hält den Weltrekord

Erst im Mai war ein Mann ebenfalls auf Sumatra bei einem Krokodilangriff in einem Kanal ums Leben gekommen. Zwischen 2015 und 2024 wurden laut der Organisation CrocAttack 1.167 Menschen in Indonesien von Krokodilen attackiert, weit mehr als in jedem anderen Land der Erde. 556 dieser Angriffe endeten tödlich. 

Im weltgrößten Inselstaat Indonesien sind verschiedene Krokodilarten heimisch, doch die meisten Konflikte gibt es mit dem Leistenkrokodil (Crocodylus porosus), auch Salzwasserkrokodil genannt. Die Spezies ist die größte und gefährlichste Krokodilart und in ganz Südostasien und Australien verbreitet.

  • Ähnliche Beiträge

    • Juli 1, 2025
    Amtsgericht Wuppertal: Zahnarzt setzt gewaltsam Behandlung durch: Freiheitsstrafe

    Wegen gefährlicher Körperverletzung ist ein Zahnarzt in Wuppertal zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er sieht sich als Opfer.

    • Juli 1, 2025
    Fußball-Bundesliga: Zu Nmecha: Bornauw wechselt von Wolfsburg nach Leeds

    Für Sebastiaan Bornauw geht es in England weiter. Der Abwehrspieler wird dort auf einen bisherigen Wegbegleiter und einen ehemaligen Bundesliga-Coach treffen.

    Du hast verpasst

    Fußball-Bundesliga: Zu Nmecha: Bornauw wechselt von Wolfsburg nach Leeds

    • Juli 1, 2025
    Fußball-Bundesliga: Zu Nmecha: Bornauw wechselt von Wolfsburg nach Leeds

    Amtsgericht Wuppertal: Zahnarzt setzt gewaltsam Behandlung durch: Freiheitsstrafe

    • Juli 1, 2025
    Amtsgericht Wuppertal: Zahnarzt setzt gewaltsam Behandlung durch: Freiheitsstrafe

    Badeunfall: Frau stirbt beim Schwimmen in der Ostsee bei Kühlungsborn

    • Juli 1, 2025
    Badeunfall: Frau stirbt beim Schwimmen in der Ostsee bei Kühlungsborn

    Der Senat feiert: Wegner: Unterstützen Sie die Olympiabewerbung

    • Juli 1, 2025
    Der Senat feiert: Wegner: Unterstützen Sie die Olympiabewerbung

    Fußball-Bundesliga: Nach Vertragsende bei St. Pauli: Boukhalfa findet neuen Club

    • Juli 1, 2025
    Fußball-Bundesliga: Nach Vertragsende bei St. Pauli: Boukhalfa findet neuen Club

    Waldbrände: Waldbrand bei Thale im Harz ausgebrochen

    • Juli 1, 2025
    Waldbrände: Waldbrand bei Thale im Harz ausgebrochen