Universitäten: Jeder vierte Studiengang in Sachsen-Anhalt zugangsbeschränkt

  • Juli 1, 2025

Nicht alle Studiengänge in Deutschland stehen jedem Abiturienten offen. In Sachsen-Anhalt haben es Studieninteressierte vergleichsweise leicht.

Weniger als ein Viertel der Studiengänge in Sachsen-Anhalt hat eine Zugangsbeschränkung. Bei 23,8 Prozent müssen Bewerber für das Wintersemester 2025/2026 einen Numerus Clausus (NC) erfüllen, eine Eignungsprüfung bestehen oder sich bei einem Auswahlverfahren durchsetzen, wie eine Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ergab. Im Vergleich zum vergangenen Jahr blieb der Anteil auf dem gleichen Niveau (23,6 Prozent).

Halle mit mehr Hürden

Besonders wenige Beschränkungen gelten in Magdeburg (8 Prozent), wo der Anteil um zwei Prozentpunkte zurückging. In Halle liegt die Quote hingegen mit 29 Prozent (minus ein Prozentpunkt) deutlich über dem Landesdurchschnitt.

Unterschiede gibt es auch zwischen den Fachrichtungen. Die wenigsten Hürden gibt es bei den Sprach- und Kulturwissenschaften (9,4 Prozent). Häufiger sind Zugangsbeschränkungen in den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften (29,9 Prozent).

Sachsen-Anhalt unter Bundesschnitt

Im Ländervergleich kommt Sachsen-Anhalt auf Platz elf – deutlich unter dem Bundesschnitt von 32,5 Prozent. Die Spanne reicht von 54,4 Prozent in Berlin und bis 17,4 Prozent im benachbarten Brandenburg.

Grundlage der Analyse sind Angaben der Hochschulen. Sind Studienangebote zulassungsfrei, wird weder eine Höchstzahl von Studienanfängern festgelegt und über die Abiturnote (Numerus Clausus) gesteuert, noch findet ein Eignungstest statt. Wer die Zugangsvoraussetzung wie Abitur oder Bachelorabschluss erfüllt, kann sich direkt einschreiben. Das CHE ist eine gemeinsame Tochter der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).

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