Fußball-Bundesliga: Finanzvorstand Ignatzi verlässt VfB Stuttgart

  • Juli 1, 2025

Der VfB Stuttgart und sein Finanzvorstand Thomas Ignatzi haben sich nach knapp vier Jahren getrennt. Sein Amt wird zunächst vom gesamten AG-Vorstand mitübernommen.

DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart und sein Finanzvorstand Thomas Ignatzi gehen getrennte Wege. Der 60-Jährige habe sein Amt in der Fußball-AG des Bundesligisten zum 30. Juni nach knapp vier Jahren niederlegt, teilte der Verein mit. Seine Aufgaben würden zunächst interimsweise vom Vorstandsteam um den Vorsitzenden Alexander Wehrle mitübernommen werden. Nach Ignatzis Ausscheiden, dessen Vertrag ursprünglich bis Sommer 2026 gelaufen wäre, gehören dem AG-Vorstand neben Wehrle noch Sportvorstand Fabian Wohlgemuth und Marketing-Vorstand Rouven Kasper an.

Über einen möglichen Nachfolger von Ignatzi wurde zunächst nichts bekannt. Laut früheren Medienberichten könnte AG-Chef Wehrle das Finanzressort auch dauerhaft in Personalunion mit ausüben.

Ignatzi trug zur finanziellen Konsolidierung des VfB bei

Der Aufsichtsratsvorsitzende und Vereinspräsident Dietmar Allgaier sagte, Ignatzi habe dazu beigetragen, dass „sich der VfB nach schwierigen Jahren nicht nur finanziell wieder stabilisiert hat, sondern in eine Phase des Wachstums und der Weiterentwicklung eintreten konnte“. Ignatzi erklärte, in ihm sei schon seit längerem die Entscheidung gereift, sich neuen Zielen zuzuwenden.

Beim künftigen Europa-League-Teilnehmer hatte es kürzlich Ärger um den Rücktritt von Beate Beck-Deharde aus dem Aufsichtsrat der AG gegeben. Laut „Kicker“ hatte Beck-Deharde in einem Schreiben erklärt, dass die 50+1-Regelung beim VfB „inzwischen nur noch auf dem Papier“ existiere. Allgaier nannte den Vorwurf damals „substanz- und haltlos“ und erklärte: „Die 50+1-Regel ist und bleibt beim VfB Stuttgart vollumfänglich gewahrt.“

  • Ähnliche Beiträge

    • Juli 2, 2025
    Waldbrände: Rauch über dem Reinhardswald – Brand unter Kontrolle

    Großeinsatz nördlich von Kassel: Im Reinhardswald brennt es auf 18.000 Quadratmetern Fläche. Mit einem Großaufgebot dämmt die Feuerwehr die Flammen ein.

    • Juli 2, 2025
    Australische Fluggesellschaft Qantas von Cyberangriff betroffen

    Die australische Fluggesellschaft Qantas ist nach eigenen Angaben Ziel eines Cyberangriffs geworden. Hacker hätten eines ihrer Kundenkontaktzentren angegriffen und seien in ein Computersystem eingedrungen, das von einem Subunternehmen genutzt worden sei, erklärte Qantas am Mittwoch. Die Angreifer hätten Zugang zu sensiblen Informationen wie Kundennamen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Geburtstagen erhalten, teilte das australische Unternehmen Blue Chip mit. Blue Chip zufolge sind auf der von ihm betriebenen Plattform Daten von sechs Millionen Kunden gespeichert. 

    Du hast verpasst

    Waldbrände: Rauch über dem Reinhardswald – Brand unter Kontrolle

    • Juli 2, 2025
    Waldbrände: Rauch über dem Reinhardswald – Brand unter Kontrolle

    Kandidatur: Hermann Gröhe will DRK-Präsident werden

    • Juli 2, 2025
    Kandidatur: Hermann Gröhe will DRK-Präsident werden

    Australische Fluggesellschaft Qantas von Cyberangriff betroffen

    • Juli 2, 2025
    Australische Fluggesellschaft Qantas von Cyberangriff betroffen

    US-Universität bereit zu Ausschluss von Transgender-Athleten aus Frauensportteams

    • Juli 2, 2025
    US-Universität bereit zu Ausschluss von Transgender-Athleten aus Frauensportteams

    Feuerwehr-Einsatz: Brand von Lagerhalle in Hamburg-Billbrook unter Kontrolle

    • Juli 2, 2025
    Feuerwehr-Einsatz: Brand von Lagerhalle in Hamburg-Billbrook unter Kontrolle

    Sean „Diddy“ Combs: Jury in vier von fünf Anklagepunkten einig

    • Juli 1, 2025
    Sean „Diddy“ Combs: Jury in vier von fünf Anklagepunkten einig