Neue Funde: Schweinepest: Drei weitere tote Frischlinge entdeckt

  • Juli 1, 2025

Seit im Sauerland das erste an Schweinepest verendete Wildschwein entdeckt wurde, suchen Hunde täglich nach weiteren Kadavern. Drei haben sie nun gefunden – zum Glück ganz in der Nähe.

Bei der fortdauernden Suche mit der Schweinepest-Suchhundestaffel im Sauerland sind drei weitere an der Tierseuche verendete Frischlinge gefunden worden. Nach vorläufiger Einschätzung gehören sie zur selben Rotte der seit Mitte Juni in dem Wald bei Kirchhundem tot aufgefundenen Tiere, wie das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium mitteilte. Damit steigt die Zahl der festgestellten ASP-Fälle bei Wildschweinen im Sauerland auf elf.

Die Kadaver der Jungtiere seien innerhalb eines 500 Meter Radius um die bereits entdeckten, mit der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweine aufgespürt worden, hieß es. Damit bestehe keine Notwendigkeit die sogenannte „infizierte Zone“, in der besondere Schutzmaßnahmen gelten, auszuweiten, so das Ministerium. 

In der betroffenen Region dürfen beispielsweise ausgewiesene Wege nicht verlassen werden. Hunde dürfen nicht frei herumlaufen. Der Transport von Schweinen aus einem Betrieb, der in einer infizierten Zone gelegen ist, ist nicht erlaubt.

Was bisher über die Schweinepest in NRW bekannt ist

Wie der meist tödliche Erreger in den Kreis Olpe gelangt ist, stellt die Epidemiologen vor Rätsel: Im Rahmen von virologischen Untersuchungen war festgestellt worden, dass sich die Virusvariante deutlich von den bisher bekannten Fällen in Deutschland unterscheidet. Sie weist vielmehr eine hohe Übereinstimmung mit ASP-Viren aus der italienischen Region Kalabrien auf. 

Für Menschen und andere Tiere ist das Virus ungefährlich. Für Haus- und Wildschweine verläuft eine Infektion jedoch fast immer tödlich. Nach den ersten Fällen in NRW hoffen die zahlreichen Schweinehalter im Land, dass das Virus eingedämmt werden kann und sich nicht ausbreitet. Ist ein Hausschwein erkrankt, muss in der Regel der gesamte Bestand getötet werden. Es drohen wirtschaftliche Einbußen und Handelsrestriktionen.

  • Ähnliche Beiträge

    • Juli 2, 2025
    Hitzewelle: Linken-Chef fordert Saison-Kurzarbeitergeld auf dem Bau

    Angesichts der Hitzewelle in Deutschland mit Temperaturen von örtlich bis zu 40 Grad Celsius hat die Linke ein besseren Arbeitsschutz für Beschäftigte auf dem Bau gefordert. „Das Saison-Kurzarbeitergeld für Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter muss auf Hitzetage im Sommer ausgeweitet werden“, forderte Parteichef Jan van Aken im „Tagesspiegel“ vom Mittwoch. Seiner Meinung nach solle das „allen hart arbeitenden Menschen zustehen“. 

    • Juli 2, 2025
    Leute: Idris Elba: Habe „The Wire“ nicht gesehen

    Idris Elba wurde 2018 zum „Sexiest Man Alive gekürt“. Seinen Durchbruch feierte er mit der HBO-Serie „The Wire“. Diese hat er sich bis heute nicht angeschaut, verriet er nun in einem Podcast.

    Du hast verpasst

    Steigende Baupreise: Baupreise in Sachsen leicht gestiegen

    • Juli 2, 2025
    Steigende Baupreise: Baupreise in Sachsen leicht gestiegen

    Leute: Idris Elba: Habe „The Wire“ nicht gesehen

    • Juli 2, 2025
    Leute: Idris Elba: Habe „The Wire“ nicht gesehen

    Hitzewelle: Linken-Chef fordert Saison-Kurzarbeitergeld auf dem Bau

    • Juli 2, 2025
    Hitzewelle: Linken-Chef fordert Saison-Kurzarbeitergeld auf dem Bau

    Feuer: Waldbrand in Gohrischheide – Löscharbeiten gehen weiter

    • Juli 2, 2025
    Feuer: Waldbrand in Gohrischheide – Löscharbeiten gehen weiter

    SPD-Generalsekretär geht von Einigung im Streit um Stromsteuer aus

    • Juli 2, 2025
    SPD-Generalsekretär geht von Einigung im Streit um Stromsteuer aus

    Wetter in Deutschland: Wo es heute richtig heiß wird – und wo starke Unwetter drohen

    • Juli 2, 2025
    Wetter in Deutschland: Wo es heute richtig heiß wird – und wo starke Unwetter drohen