
Die Schulden der NRW-Kommunen sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen.
Die Schulden der nordrhein-westfälischen Kommunen sind im vergangenen Jahr um zwölf Prozent gestiegen. In den Kernhaushalten beliefen sie sich Ende 2024 auf 55,4 Milliarden Euro, teilte das Statistische Landesamt mit.
Die höchste Pro-Kopf-Verschuldung der kreisfreien Städte habe Mülheim an der Ruhr mit rund 10.000 Euro je Einwohner aufgewiesen, gefolgt von Oberhausen mit rund 9.800 Euro. Rein rechnerisch ergab sich landesweit 2024 eine kommunale Verschuldung von 3.075 Euro pro Kopf.
Zu den Schulden der NRW-Kernhaushalte kamen 2024 weitere 15,1 Milliarden Euro Schulden der kommunalen Eigenbetriebe und kommunalen Anstalten hinzu. Die kommunale Verschuldung belief damit insgesamt auf 70,5 Milliarden Euro, das waren 11,6 Prozent mehr als Ende 2023. Die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei dieser Betrachtung bei 3.913 Euro (2023: 3.483 Euro).