
Die Düsseldorfer Feuerwehr hat im Süden der Stadt vergeblich nach einem im Rhein abgetriebenen sechsjährigen Jungen gesucht. Der Vater musste abgehalten werden, hinterher zu schwimmen.
Die Düsseldorfer Feuerwehr hat vergeblich nach einem im Rhein vermissten Kind gesucht. Es handele sich um einen sechsjährigen Jungen, sagte ein Polizeisprecher.
Der Junge sei mit seiner Familie am Rhein gewesen, als er abgetrieben wurde. Der Vater habe von Rettungskräften zurückgehalten werden müssen. Die Angehörigen seien am Ufer von Notfallseelsorgern betreut worden.
Gegen 18.40 Uhr am Mittwochabend war der Notruf eingegangen, dass im Strom in Düsseldorf-Himmelgeist ein Mensch abgetrieben sei und vermisst werde.
Suchaktion soll nicht fortgesetzt werden
Etwa zweieinhalb Stunden lang hätten rund 60 Einsatzkräfte an Land, mit Booten und Tauchern im Wasser und an den Ufern gesucht, aber niemanden gefunden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Suchaktion sollte am Donnerstag in Düsseldorf nicht fortgesetzt werden, weil dies erfahrungsgemäß keine Aussicht auf Erfolg habe.
In den vergangenen zwei Wochen waren im Rhein bei Düsseldorf fünf Menschen abgetrieben und vermisst worden. Zwei von ihnen, zwei Männer im Alter von 22 und 26 Jahren, konnten viele Kilometer stromabwärts am Niederrhein tot geborgen werden.