
Nach schweren Überschwemmungen im US-Bundesstaat Texas geht die Suche nach Vermissten weiter. Das Schicksal der Mädchen aus einem christlichen Sommercamp bleibt ungewiss.
Bei den Überschwemmungen in Texas im Süden der USA sind nach Behördenangaben mindestens 24 Menschen gestorben. Kinder aus einem Sommercamp werden demnach weiterhin vermisst.
Der Gouverneur des Bundesstaates, Greg Abbott, rief für Teile von Texas den Katastrophenfall aus, um zusätzliche Ressourcen zu mobilisieren. Die Suche nach Vermissten gehe weiter. „Wir werden nicht aufhören, bis wir alle gefunden haben“, sagte Abbott. Zu den vermissten Mädchen aus einem Sommercamp gab es zunächst keine Neuigkeiten. Wie viele Menschen insgesamt als vermisst gelten, war noch unklar.
Unter den Toten sind nach Angaben des Vize-Gouverneurs Dan Patrick Erwachsene und Kinder. Zum Teil wurden die Leichen in Autos gefunden, die weggespült worden waren.
Das Gebiet in Texas ist beliebt für Sommercamps. In den USA nutzen viele das verlängerte Wochenende mit dem Unabhängigkeitstag am Freitag für Ausflüge.
Vor allem Kinder aus einem bestimmten Camp wurden vermisst. Das christliche Sommercamp für Mädchen beherbergte aktuell mehr als 750 Kinder – davon seien etwa 20 vermisst. Der Vize-Gouverneur hatte zuvor betont, das müsse nicht heißen, dass sie verloren seien – sie könnten zur Sicherheit auch auf Bäume geklettert sein. Die Lage sei unübersichtlich, es gebe kein Strom und kein Internet.
In der Umgebung wurden die Anwohner aufgefordert, sich in höhere Lagen zu begeben. Es wurden zentrale Anlaufpunkte geschaffen.