
In Obst und Gemüse in Sachsen sind vielfach noch Rückstände von Pestiziden zu finden. Auffällig sind Produkte aus außereuropäischen Ländern. Die Grünen wollen daher die regionalen Produkte stärken.
Mehr als die Hälfte der in Sachsen kontrollierten frischen Lebensmittel weist Rückstände von Pestiziden auf, bei frischem Obst waren sogar dreiviertel aller Proben betroffen. Das geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Wolfram Günther (Grüne) im Landtag hervor. „Es ist offensichtlich, dass die Pestizidbelastung hoch ist. Der Einsatz von Pestiziden nimmt weiter zu und diese gelangen schließlich in Flüsse und Grundwasser“, sagte der ehemalige Umweltminister Günther.
Bei den Kontrollen schnitten demnach Lebensmittel aus Deutschland und der EU gut ab. Probleme bestünden vor allem bei Importen aus außereuropäischen Ländern. Günther appellierte daher im Zuge der Lebensmittelsicherheit, die regionalen Produzenten zu stärken.