Zwei Jahre nach Wahl in Bremen: SPD und CDU verlieren laut Umfrage – AfD bei 15 Prozent

  • April 28, 2025

Die Volksparteien SPD und CDU müssen laut einer aktuellen Umfrage in Bremen Verluste hinnehmen. Sollte am Sonntag eine neue Bürgerschaft gewählt werden, legt dagegen eine andere Partei besonders zu.

Rund zwei Jahre nach der Bürgerschaftswahl in Bremen verliert die SPD an Zustimmung, bleibt aber stärkste Partei in dem Stadtstaat. Wenn am Sonntag die Bremische Bürgerschaft neu gewählt werden würde, läge die SPD laut einer aktuellen Infratest dimap-Umfrage im Auftrag von Radio Bremen mit 25 Prozent vorn. Die Sozialdemokraten verlieren allerdings 4,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2023.

Die CDU folgt demnach mit 22 Prozent, was einem Minus von 4,2 Prozentpunkten entspricht. Drittstärkste Kraft ist laut Umfrage die AfD. Sie kommt auf 15 Prozent. Die AfD war zur Wahl im Mai 2023 nicht zugelassen worden. Die Partei war damals so zerstritten, dass gleich zwei Landesvorstände Vorschläge mit Bewerberinnen und Bewerbern eingereicht hatten. Erlaubt ist aber nur eine Liste pro Partei. 

Aktuelle Koalition hätte weiter Mehrheit

Jeweils 2,1 Prozentpunkte legen die Grünen (14 Prozent) als auch die Linke (13 Prozent) zu. Bündnis Deutschland fällt von 9,4 Prozent auf 3 Prozent. Auch die FDP würde laut Umfrage aus dem Parlament ausscheiden. Die aktuelle Koalition aus SPD, den Grünen und der Linken hätte demnach weiter eine knappe Mehrheit.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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