Unfall: Nach Busunglück: Polizei gibt Bus und Habseligkeiten frei

  • Juli 11, 2025

Ein Busunglück auf der A19 in Mecklenburg-Vorpommern sorgte vergangene Woche für einen Großeinsatz. Die Untersuchung des Doppeldeckers ist inzwischen abgeschlossen. Davon profitieren auch Passagiere.

Nach dem Busunglück mit mehr als 30 Verletzten vor einer Woche auf der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern sind die Untersuchungen des Doppeldeckers abgeschlossen. Das zuvor beschlagnahmte Fahrzeug sollte freigegeben werden, damit Flixbus es abholen könne, sagte eine Polizeisprecherin. Demnach hatte ein Dekra-Gutachter auf dem Gelände eines Abschleppunternehmens den Bus untersucht, etwa um die Fahr- und Pausenzeiten zu ermitteln. Derartige Informationen seien in einer Art Blackbox gespeichert.

Außerdem würden nun nach und nach kleinere Gepäckstücke und Gegenstände aus dem Inneren des Busses an die Passagiere zurückgegeben. Große Gepäckstücke habe Flixbus zwar schon vergangene Woche aus dem unten liegenden Gepäckraum abgeholt und den Passagieren übergeben. Aus dem Fahrgastraum sei das wegen der Ermittlungen zuvor aber nicht möglich gewesen.

Gegen den Fahrer des Busses werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Das sei aber ein Automatismus und ereile standardmäßig jeden Kraftfahrer, der bei einem Unfall am Steuer saß, bei dem Menschen verletzt wurden. Nähere Angaben zum Ermittlungsstand machte die Polizeisprecherin nicht.

Der mit 54 Passagieren und zwei Fahrern besetzte Flixbus war auf dem Weg von Kopenhagen nach Wien in der Nacht zum Freitag vor einer Woche auf der A19 bei Röbel von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Laut früheren Polizeiangaben wurden 25 Menschen leicht und 6 schwer verletzt. Den bei dem Unfall verursachten Schaden schätzte die Polizei demnach auf etwa 500.000 Euro.

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