Transfer-Poker in Bundesliga: „Bild“: VfB lehnt erstes Bayern-Angebot für Woltemade ab

  • Juli 11, 2025

Mehr als 40 Millionen Euro – die Bayern blitzen laut einem Medienbericht mit einem ersten Angebot für Stürmer Woltemade beim VfB Stuttgart ab.

Der VfB Stuttgart hat einem Medienbericht zufolge ein erstes Angebot des FC Bayern für Stürmer Nick Woltemade abgelehnt. Wie die „Bild“ meldete, hinterlegten die Münchner erstmals eine offizielle Offerte für den 23 Jahre alten Fußballer. Diese habe eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro an Boni beinhaltet. Stuttgart aber habe das Angebot nur kurz nach Eingang abgelehnt, wie es weiter hieß.

Die zwei Bundesligisten äußerten sich nicht zu dem Bericht. Stuttgarts Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hatte noch am Mittwoch beim Trainingsauftakt gesagt: „Wenn dann überhaupt Gespräche stattfinden, ist das eine Sache zwischen den beiden Vereinen.“ Der Shootingstar und U21-Vize-Europameister hat beim VfB noch einen Vertrag bis Sommer 2028.

Bayern auf Transfermarkt unter Druck

Der FC Bayern ist nach den Abgängen von Leroy Sané (Galatasaray Istanbul), Thomas Müller (Zukunft offen) und Mathys Tel (Tottenham Hotspur) sowie der schweren Verletzung von Jamal Musiala auf der Suche nach Verstärkungen für die Offensive. DFB-Star Musiala hatte sich bei der Club-WM das Wadenbein gebrochen und am Sprunggelenk schwer verletzt – er wird den Münchnern mehrere Monate fehlen. Just auf seiner Position könnte Woltemade spielen.

Zuletzt hatte Sportvorstand Max Eberl bereits gesagt, dass Woltemade ein interessanter Spieler sei, über den der deutsche Rekordmeister nachdenke. Die Bayern stehen auf dem Transfermarkt auch deshalb unter Druck, weil ihnen Wunschspieler Florian Wirtz abgesagt hatte und nach Liverpool wechselte.

Thema Woltemade sorgt für medialen Zwist in München

Rund um Woltemade war zuletzt ein heftiger Streit zwischen Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus entbrannt. Als Experte hatte Matthäus gemutmaßt, dass für den Stürmer eine Ablösesumme bis zu 100 Millionen Euro aufgerufen werden könnte. Daraufhin ging Bayern-Patron Hoeneß seinen ehemaligen Spieler heftig an und sagte in einem Interview, Matthäus habe „nicht alle Tassen im Schrank“.

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