Donald Trump als Superman: Viel Kritik für neues KI-Bild

  • Juli 11, 2025

Donald Trump nutzt den neuen „Superman“-Film für Eigenwerbung. Über offizielle Kanäle wird ein Bild von ihm als Superheld verbreitet.

Während in den Kinos der neue „Superman“-Film anläuft, nutzt US-Präsident Donald Trump (79) die Gelegenheit, um sich selbst als Superheld zu präsentieren. Über die offiziellen X- und Instagram-Kanäle des Weißen Hauses wurde eine Fotomontage – ein vermutlich per KI generiertes Bild – veröffentlicht, auf dem Trump im Superman-Anzug und mit geballten Fäusten zu sehen ist. Der Präsident wird mit den Beiträgen zum Kämpfer für „Wahrheit, Gerechtigkeit und den amerikanischen Weg“ hochstilisiert. Er sei „das Symbol der Hoffnung“.

Zehntausende „Gefällt mir“-Angaben hat das Bild auf den Plattformen in den vergangenen Stunden gesammelt, aber es sorgt auch für viel Häme und Spott. „Das ist ein verdammter Witz“, heißt es etwa in den Kommentaren. Der Beitrag sei „peinlich“. Der Superheld, der vom Planeten Krypton stammt, „würde von dieser Regierung als illegaler Einwanderer betrachtet und abgeschoben werden“, steht an anderer Stelle geschrieben. US-Politiker Robert Garcia (47) bezeichnet Trump als den großen Widersacher Supermans, er sei „buchstäblich Lex Luthor“.

Superman-Darsteller Dean Cain kann lachen

Dean Cain (58), einst Darsteller des Helden in der Serie „Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark“ und Trump-Unterstützer, gefällt der Beitrag des Weißen Hauses offenbar außerordentlich gut. Er kommentiert bei X mit zwei Lachtränen-Emojis.

Der neue „Superman“-Film wurde vom rechten Spektrum in den USA zuletzt kritisiert. Befürchtet wurde unter anderem, dass der Film wohl zu „woke“ sei – ein Wort, das mittlerweile oftmals als Kampfbegriff genutzt wird.

US-Schauspieler Cain deutete im Gespräch mit dem Promi-Portal „TMZ“ an, ähnliches zu befürchten. Man wisse, dass Superman ein Immigrant ist. Cain sehe den „amerikanischen Weg“, für den Superman seiner Ansicht nach seit jeher stehe, als äußerst migrationsfreundlich – offenbar auch unter Trump. „Aber es gibt Regeln“ und es könne nun einmal „nicht jeder hierher kommen“, wie der Schauspieler sagte.

Der neue „Superman“, in dem US-Schauspieler David Corenswet (33) in der legendären Titelrolle zu sehen ist, ist in Deutschland am 10. Juli in den Kinos gestartet.

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