Ex-Puhdys-Frontmann: Dieter „Maschine“ Birr mit Streicherquintett auf Tour

  • Juli 13, 2025

Der ehemalige Puhdys-Sänger holt sich gern andere Musiker mit auf die Bühne. Diesmal sind es fünf Profis von Berliner Konzerthäusern.

Ex-Puhdys Sänger Dieter „Maschine“ Birr hat mit 81 Jahren ein neues musikalisches Projekt gestartet: Er geht ab September mit einem Streicherquintett auf Tour. „Die Musiker spielen sonst etwa bei der Staatsoper Berlin, im Orchester der Deutschen Oper und bei den Berliner Philharmonikern“, sagte Birr der Deutschen Presse-Agentur. „Um uns kennenzulernen, waren wir zuerst zusammen essen. Und da stellte sich heraus, dass unter ihnen sogar Puhdys-Fans waren.“

Die gemeinsame Tour startet am 26. September im „Tivoli“ im sächsischen Freiberg. Dort hatten die Puhdys einst, am 19. November 1969, ihr erstes Konzert gegeben. Begleitet wird Birr auf der Bühne von zwei Geigen sowie Cello, Bratsche und Kontrabass sowie von Marcus Gorstein am Keyboard. Er selbst habe noch nie auf einem klassischen Saiteninstrument gespielt, sagte der Sänger und Gitarrist. Aber: „Ich hab die klassische Musik jetzt für mich wiederentdeckt.“

24 Songs wurden für die Streichinstrumente umarrangiert – darunter Puhdys-Hits wie „Das Buch“ oder „Lebenszeit“ ebenso wie Stücke von Birrs Solo-Alben. Es seien alles sehr emotionale Songs, sagte der 81-Jährige. Das Streicher-Quintett spielt auch ein „echtes“ klassisches Stück. „Ich hätte mir die „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi gewünscht – aber es gibt jetzt eine andere Idee“, berichtete Birr.

Die Puhdys hatten sich im Januar 2016 aufgelöst. Sänger, Gitarrist, Komponist und Texter Birr brachte danach mehrere Solo-Alben heraus. Die beiden letzten „Große Herzen“ (2023) und „Mein Weg“ (2024), erreichten jeweils Platz 4 in den Albumcharts.

Auf der Bühne steht er regelmäßig auch mit zwei weiteren Projekten: Bei den Konzerten „Lieder für Generationen“ ist er als Duo mit Silly-Gitarrist Uwe Hassbecker (64) unterwegs. Und in der Talkshow „Was bisher geschah“ erzählt und singt „Maschine“. Mit Blick auf seine vielen musikalischen Aktivitäten sagte er der dpa: „Wer rastet, der rostet“.

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