
Einmal mehr ist das Flugplatzgelände in Neustadt-Glewe zu einem Sehnsuchtsort für Fans elektronischer Musik geworden. Beim 22. Airbeat One Festival stand diesmal Spanien im Mittelpunkt.
Zehntausende Menschen haben auch in diesem Jahr wieder beim Airbeat One Festival der Elektro-Musik gehuldigt. Pro Tag kamen zwischen dem 9. und 13. Juli geschätzt zwischen 65.000 und 70.000 Menschen auf das Flugplatzgelände in Neustadt-Glewe (Landkreis Ludwigslust-Parchim), wie es hieß.
Airbeat One unter dem Motto „Viva España“
In diesem Jahr stand das inzwischen 22. Festival unter dem Motto „Viva España“. Wie in jedem Jahr wurde die Hauptbühne einem berühmten Bauwerk aus dem jeweiligen Motto-Land nachempfunden – diesmal die Sagrada Familia des katalanischen Baumeisters Antoni Gaudí. Die römisch-katholische Basilika in Barcelona gilt als Spaniens meistbesuchtes Monument.
„Es geht darum, etwas Einzigartiges zu schaffen – jedes Jahr sich neu zu erfinden. Im Vergleich zu anderen Festivals bauen wir die Bühnen jedes Jahr komplett neu“, hatte Veranstalter Sebastian Eggert dem NDR-„Nordmagazin“ gesagt. Unter anderem waren auch Flamenca-Tänzerinnen und -Tänzer unterwegs, wobei „Flamenca“ eine Fusion aus traditionellem Flamenco und elektronischer Musik sei.
Eines der größten Elektro-Musik-Festivals Europas
Die Airbeat One gilt als eines der größten Elektro-Musik-Festivals Europas. Dabei traten Star-DJs wie Armin van Buuren, Steve Aoki und Timmy Trumpet auf. Am Sonnabend, dem Abschlusstag, präsentierte Trance‑Veteran van Buuren seine größten Hits. Außerdem traten unter anderem Hardwell, der Hamburger DJ Neelix und Amelie Lens auf.
Unter die Gäste mischte sich dabei auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD), die Backstage unter anderem mit DJ Neelix ins Gespräch kam. Im kommenden Jahr stehen den Angaben zufolge die Niederlande im Zentrum der 23. Airbeat One. „Die Niederlande – das absolute Festivalland Europas! Kein anderes Land hat so viele unvergessliche Raves hervorgebracht und die elektronische Musikszene so nachhaltig geprägt“, betonten die Veranstalter.