Bahn: Batterie-Züge sollen bald auch in MV rollen

  • Juli 14, 2025

Nicht alle Bahnstrecken in Deutschland sind elektrifiziert. Dort fahren bisher in der Regel Dieselzüge. Das soll in wenigen Jahren vorbei sein.

Batteriegetriebe Züge sollen bald auch in Mecklenburg-Vorpommern rollen. Die private Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) hat angekündigt, 14 solcher Züge ab Ende 2027 schrittweise in Westmecklenburg in Betrieb zu nehmen. 

Das Netz Westmecklenburg II, um das es geht, umfasst die Strecken Rehna – Schwerin – Parchim, Parchim – Hagenow Stadt, Waren (Müritz) – Malchow sowie Parchim – Plau am See. Außerdem gibt es einen Saisonverkehr auf der sogenannten Südbahn von Malchow beziehungsweise Parchim nach Plau am See. 

Auch Deutsche Bahn kündigt Batterie-Züge an 

Das Konkurrenzunternehmen Deutsche Bahn will bereits ab 2026 Batteriezüge im Nahverkehrsnetz Warnow II einsetzen. Dazu gehören laut Bahn die Strecken zwischen Wismar, Rostock und Tessin sowie zwischen Bad Doberan, Rostock und Graal-Müritz. Liefern soll die Züge an beide Unternehmen die Firma Stadler.

Die Akkus können laut Odeg auf Streckenabschnitten mit Oberleitung sowie in der Instandhaltungswerkstatt geladen werden. Auf Streckenabschnitten ohne Oberleitung kommt der Strom dann aus den Batterien. Laut Deutscher Bahn beträgt die Reichweite der Fahrzeuge rund 100 Kilometer. Damit könnten 80 Prozent aller nicht elektrifizierten Strecken Deutschlands mit dem Regionalzug im Batteriebetrieb befahren werden. 

Erste Batterie-Züge bereits in anderen Bundesländern 

Die Instandhaltungswerkstatt der Odeg in Parchim wird für 18 Millionen Euro erweitert und für die Erfordernisse der neuen Züge fit gemacht, wie es von dem privaten Bahnunternehmen hieß. Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördere dies mit elf Millionen Euro. 

In anderen Bundesländern sind erste Batterie-Züge bereits unterwegs, etwa in Schleswig-Holstein. In der Regel fahren auf Strecken ohne Oberleitung bisher Dieselzüge.

  • Ähnliche Beiträge

    • Juli 14, 2025
    Gescheiterte Richterwahl: Noch keine Lösung in Sicht – Söder für neuen Vorschlag

    Im Streit der schwarz-roten Koalition um die Verfassungsrichterwahl ist keine schnelle Lösung in Sicht. Während die SPD am Montag auf ihrer Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf beharrte, forderte CSU-Chef Markus Söder von den Sozialdemokraten einen neuen Vorschlag. Ein Gespräch von Kanzler Friedrich Merz (CDU) und SPD-Chef Lars Klingbeil brachte offenbar keine Annäherung. Brosius-Gersdorf selbst will sich laut dem Nachrichtenportal „Politico“ am Dienstag in einer schriftlichen Stellungnahme äußern.

    • Juli 14, 2025
    Erstes Bild veröffentlicht: So sieht Harry Potter jetzt aus

    HBO zeigt den neuen „Harry Potter“-Star erstmals im Kostüm! Auch neue Schauspieler und das Startjahr wurden bekannt gegeben.

    Du hast verpasst

    Erstes Bild veröffentlicht: So sieht Harry Potter jetzt aus

    • Juli 14, 2025
    Erstes Bild veröffentlicht: So sieht Harry Potter jetzt aus

    Gescheiterte Richterwahl: Noch keine Lösung in Sicht – Söder für neuen Vorschlag

    • Juli 14, 2025
    Gescheiterte Richterwahl: Noch keine Lösung in Sicht – Söder für neuen Vorschlag

    Maja T. hat Hungerstreik in Ungarn beendet

    • Juli 14, 2025
    Maja T. hat Hungerstreik in Ungarn beendet

    Erste ISS-Mission mit Astronauten aus Indien, Polen und Ungarn auf Rückweg zur Erde

    • Juli 14, 2025
    Erste ISS-Mission mit Astronauten aus Indien, Polen und Ungarn auf Rückweg zur Erde

    Festnahme: Mutmaßlicher Dealer will Drogen an Polizisten verkaufen

    • Juli 14, 2025
    Festnahme: Mutmaßlicher Dealer will Drogen an Polizisten verkaufen

    Windpark Druiberg: Sprengung von Windkraftanlagen hat begonnen

    • Juli 14, 2025
    Windpark Druiberg: Sprengung von Windkraftanlagen hat begonnen