
Wer an Bord der Hamburger Hafenfähren geht, hat oft Dieselabgase in der Nase. Bei drei neuen Hybridschiffen soll das nicht mehr so sein.
Der Hamburger Fährlinienbetreiber Hadag hat seine dritte Hybridfähre getauft. Das geht aus einer Mitteilung des städtischen Unternehmens hervor. Die Fähre „Grasbrook“ war im Mai nach sechsmonatiger Verzögerung in Hamburg eingetroffen. Das Schiff sei in Betrieb, hieß es Ende Mai.
Die „Grasbrook“ verfügt über einen Plug-in-Hybrid-Antrieb. Das Schiff wird beim An- und Ablegen elektrisch angetrieben. Ansonsten fährt es mit einem Dieselmotor, weil andernfalls die Batterien nach wenigen Stunden leer wären. Die Kosten der „Grasbrook“ gehen aus der Mitteilung nicht hervor.
„Durch die Mobilitätswende ersetzen wir fossile Brennstoffe im Verkehrssektor nach und nach mit umweltfreundlichen Antrieben“, sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) laut Mitteilung.
Die Hadag betreibt Fährlinien und Anleger entlang der Elbe und im Hafen. Unter anderem verbindet das Verkehrsunternehmen die Landungsbrücken mit der Elbphilharmonie. Die Hadag betreibt laut Mitteilung 28 Schiffe.