Negative Entwicklung: Wieder mehr Unfälle mit E-Scootern in Schleswig-Holstein

  • April 28, 2025

669 Unfälle mit E-Scootern gab es im Norden 2024. Das waren deutlich mehr als im Vorjahr. Jedes Jahr werde ein trauriger Höchststand erreicht, sagt der SPD-Verkehrspolitiker Niclas Dürbrook. Was tun?

Die Zahl der Unfälle mit E-Scootern liegt in Schleswig-Holstein auf Rekordniveau. 2024 kam es im Land zu 669 Unfällen, wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des SPD-Verkehrspolitikers Niclas Dürbrook hervorgeht. Im Vorjahr hatte es bereits 543 solcher Unfälle gegeben. Zuvor hatte das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.

„Die Zahl der E-Scooter-Unfälle hat in 2024 erschreckenderweise weiter zugenommen“, sagte Dürbrook. 2021 habe es mit 277 Unfällen noch weniger als die Hälfte der Unfälle von heute gegeben. „So wird Jahr für Jahr ein neuer, trauriger Höchststand erreicht.“

Mehr Opfer

Auch die Zahl der Verletzten ist weiter auf zuletzt 692 Personen gestiegen (2023: 540). Erneut gab es einen tödlichen Unfall. 75 Menschen wurden im vergangenen Jahr schwer verletzt (2023: 44). Notwendig sei hoher Kontrolldruck, sagte Dürbrook. „Für das Fahren mit E-Scootern gilt aus guten Gründen die gleiche Promillegrenze wie fürs Autofahren.“ E-Scooter seien nach dem Feiern keine gute Alternative zum Auto.

„In Anbetracht dieser Zahlen ist es absolut nicht nachvollziehbar, dass die Landesregierung plant, die Präventionskampagne „Besser ankommen“ für 2025 schwerpunktmäßig nicht mehr für E-Scooter durchzuführen, sondern für den Radverkehr“, sagte Dürbrook. Auch beim Radverkehr seien die Unfallzahlen in Schleswig-Holstein zu hoch. Das dürfe aber nicht zu einem Entweder-oder führen.

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