Soziale Medien: Verdi protestiert gegen Stellenabbau bei Tiktok

  • Juli 17, 2025

Rund 150 Beschäftigte der Video-Plattform Tiktok fürchten in Berlin um ihre Stelle. Sie arbeiten als sogenannte Content-Moderatoren – und haben nun in Berlin für ihren Arbeitsplatz protestiert.

Einige Dutzend Beschäftigte der Video-Plattform Tiktok haben in Berlin für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze protestiert. „We trained your machines. Pay us what we deserve“ („Wir haben eure Maschinen trainiert, bezahlt uns, was wir verdienen“), forderten sie vor der Tiktok-Deutschlandzentrale in der Hauptstadt. Aufgerufen zu der Aktion hatte die Gewerkschaft Verdi. Die Arbeitnehmervertreter befürchten den Abbau von rund 150 Stellen in der Hauptstadt. Tiktok gehört zum chinesischen Konzern Bytedance.

Das Unternehmen bestätigte die Pläne auf Anfrage. „Wir sind in Gesprächen mit dem Betriebsrat über einen Vorschlag zur Konsolidierung unserer Sicherheitsaktivitäten mit weniger Standorten, um die Arbeitsabläufe zu straffen und die Effizienz zu verbessern“, teilte eine Sprecherin mit. 

Betroffen sei insbesondere der Bereich der sogenannten Content Moderation, bei der überprüft wird, ob Inhalte auf der Plattform in den Richtlinien und geltenden Gesetzen entsprechen. Laut Verdi plant Tiktok, dass diese Aufgaben künftig vor allem von Künstlicher Intelligenz ausgeführt werden sollen. Dies berge die Gefahr, „dass unangemessene Inhalte nicht ausreichend erkannt werden“, teilte Verdi mit. 

Zudem warnt die Gewerkschaft davor, dass sich mit den Auslagerungen auch die Arbeitsbedingungen für die verbleibenden Moderatorinnen und Moderatoren verschlechtern könnten. Sie fürchtet vor allem eine mangelnde psychologische Begleitung für die Beschäftigten.

TikTok betonte, das Unternehmen werde sich „weiterhin voll und ganz für die Sicherheit und Integrität unserer Plattform einsetzen“.

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