Dienstleistungen: Handwerkspräsident: Service für Kunden verbessern

  • Juli 22, 2025

Langes Warten auf den Handwerker: Das dürften viele Kunden kennen. Was der Handwerkspräsident zu Digitalisierung und Kundenservice sagt.

Mit mehr Digitalisierung und dem gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnte aus Sicht von Handwerkspräsident Jörg Dittrich der Service für Kundinnen und Kunden spürbar verbessert werden. Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Viele Handwerksbetriebe gehen bereits mit gutem Beispiel voran und bieten digitale Lösungen an, um näher an ihren Kundinnen und Kunden zu sein, etwa durch transparente Kommunikation, verlässliche Terminplanung oder digitale Dokumentation.“

Gerade in Zeiten steigender Preise könnten Kundinnen und Kunden erwarten, dass Handwerker mehr Service und mehr Qualität liefern. „Einfach zu sagen: „Du musst das sowieso bei mir kaufen“, funktioniert auf Dauer nicht. Das rächt sich.“ 

Fahrzeug-Tracking?

Es gebe schon Ideen, wie sich der Service weiter verbessern ließe, sagte Dittrich. „Warum nicht ein Fahrzeug-Tracking einführen, damit der Kunde sieht, wann der Handwerker eintrifft? Die digitale Terminvergabe, bei der der Kunde auf einen Blick erkennen kann, welche Zeitfenster verfügbar sind, ist längst Realität. Die Verfügbarkeit mit einem klaren Preis zu hinterlegen, ist der konsequente nächste Schritt. Solche Ansätze zeigen, dass die Digitalisierung Spielräume eröffnet, die Betriebe nutzen können, um den Kundenservice weiter zu stärken.“

„Qualität hat Preis“

Umgekehrt brauche es auch bei den Kunden ein realistisches Verständnis dafür, was Handwerksbetriebe tatsächlich leisten könnten, sagte der Handwerkspräsident. „Qualität und guter Service haben ihren Preis und die Betriebe tun bereits sehr viel, um diesem Anspruch gerecht zu werden.“ Sie bildeten junge Menschen aus, integrierten Zuwanderer, zahlten faire Löhne und bemühten sich gleichzeitig, verlässlich zu liefern. Und das zu Preisen, die für Kundinnen und Kunden noch tragbar, zugleich aber auch für den Betrieb noch wirtschaftlich darstellbar seien. „Zwischen Anspruch und Machbarkeit braucht es also ein gutes Gleichgewicht auf beiden Seiten.“

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