Ein Mann wird mit einer vermeintlich echten Waffe bedroht und ausgeraubt. Fünf Verdächtige sitzen nun in Untersuchungshaft.
Nach dem Raub an einem 24-Jährigen im mittelfränkischen Wendelstein (Landkreis Roth) sitzen fünf Verdächtige in Untersuchungshaft. Einer von ihnen soll den Mann am vergangenen Donnerstag mit einer vermeintlich echten Schusswaffe bedroht und Wertgegenstände von ihm verlangt haben, wie die Polizei mitteilte.
Nachdem der 24-Jährige ihm sein Handy gegeben hatte, sei der Räuber geflüchtet. Kurz darauf habe die Polizei einen 18-jährigen Verdächtigen samt Beute und täuschend echt aussehender Schusswaffe in der Nähe des Tatorts festgenommen. Als die Ermittler die Wohnung des Verdächtigen durchsuchten, trafen sie laut Polizei auf fünf weitere Menschen, die vorläufig festgenommen wurden.
Den Angaben nach ergaben sich Hinweise, dass die Verdächtigen außerdem mit einem weiteren Raub in Wendelstein in Verbindung stehen. Demnach bedrohten am Ostersonntag vier zunächst unbekannte Männer einen 28-Jährigen mit einer Schusswaffe, durchsuchten ihn und klauten unter anderem seinen Geldbeutel.
Ein Ermittlungsrichter erließ den Angaben nach gegen den 18-Jährigen und vier weitere Verdächtige im Alter zwischen 19 und 22 Jahren Untersuchungshaftbefehle. Die Ermittler prüfen den Angaben nach nun, ob sie mit weiteren Taten in Zusammenhang stehen.
