
Eine Seniorin wird durch Messerstiche schwer verletzt und ist nicht zu retten. Eine 60-Jährige gibt sich am Tatort als Ersthelferin aus – die Ermittler kommen zu einem anderen Schluss.
Im Fall einer durch Messerstiche getöteten Seniorin in Mettmann nahe Düsseldorf ist eine 60-Jährige wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft gekommen. Die Frau war am Montagabend am Tatort – einem Mehrfamilienhaus – festgenommen worden. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe sie sich als Ersthelferin ausgegeben, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft nun. In ihrer Handtasche entdeckten Ermittler Wertgegenstände des 81 Jahre alten Opfers. Es sei vom Mordmotiv der Habgier auszugehen.
Eine Bewohnerin hatte verdächtige Geräusche aus der Wohnung der 81-Jährigen vernommen und Rettungskräfte alarmiert. Diese versorgten die schwer verletzte Seniorin notfallmedizinisch, sie erlag aber wenig später ihren Verletzungen. Die 60 Jahre alte Deutsche sei bisher kriminalpolizeilich nicht in Erscheinung getreten, hieß es. Weitere Hintergründe der Gewalttat müssten noch ermittelt werden.