2. Fußball-Bundesliga: Herthas Eichhorn schon ein Startelf-Kandidat im Pokal?

  • August 11, 2025

Kennet Eichhorn überzeugt bei seinem historischen Debüt in der 2. Fußball-Bundesliga. Trainer Stefan Leitl verrät, ob der Teenie im Pokalduell mit Münster sogar von Beginn an spielen könnte.

Kennet Eichhorn bekam große Augen, als er nach dem trostlosen 0:0 mit seinen Mitspielern die Runde durch das Olympiastadion drehte. Das erste Mal in der 2. Fußball-Bundesliga, das erste Mal vor 60.000 Zuschauern und das erste Mal im Fokus der Öffentlichkeit. 

Interviews gab der Teenager später nicht. Er ließ seine Teamkollegen und die Vereinsverantwortlichen für sich sprechen. „Er ist ein Riesentalent für Hertha. Ich bin total überzeugt von ihm“, sagte Trainer Stefan Leitl nach dem Spiel gegen den Karlsruher SC. 

Eichhorns Einwechslung „war kein Geschenk“

Als Eichhorn in der 68. Minute eingewechselt wurde, sprach der Stadionsprecher von einem historischen Moment. Der Mittelfeldspieler ist jetzt mit 16 Jahren und 14 Tagen der jüngste Spieler der Zweitliga-Geschichte. „Das war kein Geschenk. Das hat er sich durch die Leistung in der Vorbereitung und den letzten zwei Trainingswochen verdient“, sagte Sportdirektor Benjamin Weber.

Eichhorn gilt als größtes Talent der Berliner Akademie. Zuletzt hatte er einen langfristigen Vertrag bei Hertha unterschrieben. Auch Bundesligisten sollen um den 16-Jährigen geworben haben. „Wir müssen ihm die Zeit geben. Ihm nicht zu viel Vorschusslorbeeren geben. Er soll einfach so weitermachen. Wir sind alle stolz auf ihn“, lobte Mitspieler Fabian Reese. 

Startelf-Kandidat im DFB-Pokal?

Es habe sogar Überlegungen gegeben, den Jungstar von Beginn spielen zu lassen, verriet Leitl. Schließlich entschied er sich für Leon Jensen. Auch im Pokalspiel am kommenden Montag gegen Liga-Konkurrent Preußen Münster? „Wenn er im Kader steht, ist jeder Spieler ein Kandidat für die erste Elf. Wir gucken mal, wie er das ganze mental verarbeitet und dann werden wir sehen“, sagte Leitl. 

Eichhorn spielt seit der U9 für die Hertha. Torhüter Tjark Ernst beschrieb den Jüngsten im Team als äußerst wissbegierig. „Er ist ein feiner Junge, der extrem geerdet ist. An dem Jungen werden wir noch viel Freude haben.“

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