100 Tage Schwarz-Rot: Spahn: Wir müssen als Koalition noch enger zusammenwachsen

  • August 12, 2025

Die ersten 100 Tage Schwarz-Rot waren turbulent. Besonders auf Unionsfraktionschef Spahn ist die SPD seit der geplatzten Richterwahl nicht gut zu sprechen. Der wünscht sich nun mehr Zusammenhalt.

100 Tage nach dem Start der schwarz-roten Bundesregierung hat Unionsfraktionschef Jens Spahn die Koalitionäre zu mehr Zusammenhalt aufgerufen. „Wir müssen als Koalition offenkundig noch enger zusammenwachsen“, sagte der CDU-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Wir müssen einen Sinn dafür entwickeln, was gemeinsam gehen kann und gemeinsam gehen muss. Und für das, was wir uns gegenseitig zumuten können – und was eben nicht.“

Der Unionsfraktionsvorsitzende hatte zuletzt im Zusammenhang mit der gescheiterten Wahl neuer Verfassungsrichter im Bundestag die Kritik der SPD auf sich gezogen. Spahn konnte dabei die vorher verabredete Zustimmung der Union zur SPD-Richterkandidatin nicht mehr garantieren. SPD-Chefin Bärbel Bas bezeichnete das Vertrauen zu Spahn daher in der ARD als „angeschlagen“ und sieht noch Gesprächsbedarf mit der Union.

Der Unionsfraktionschef betonte nun die Verantwortung von Schwarz-Rot – auch in Abgrenzung zur AfD. „Diese Koalition ist weder eine Liebesheirat noch ein großes gesellschaftliches Projekt. Sie ist weniger und gleichzeitig viel mehr: Sie ist schlicht und ergreifend zum Erfolg verpflichtet – zum Wohle unseres Landes.“ Schwarz-Rot setze „politische Mäßigung gegen die radikale Zerstörungsstrategie der AfD“, betonte Spahn.

  • Ähnliche Beiträge

    • August 13, 2025
    Von wegen Ruhestand: Weil leitet künftig Stiftungsausschuss der Uni Göttingen

    Stephan Weil kennt die Georg-August-Universität noch aus Studentenzeiten. Jetzt kehrt der frühere Ministerpräsident zurück – in einer Rolle, die für die Hochschule große Bedeutung hat.

    • August 13, 2025
    Datenpaket: Berliner Steuerfahnder nehmen Influencer in den Blick

    Influencer zeigen ihr Leben in sozialen Medien, bewerben dabei zahlreiche Produkte – und zahlen dafür womöglich keine Steuern. Nun sind sie deshalb im Visier der Behörden.

    Du hast verpasst

    Datenpaket: Berliner Steuerfahnder nehmen Influencer in den Blick

    • August 13, 2025
    Datenpaket: Berliner Steuerfahnder nehmen Influencer in den Blick

    Von wegen Ruhestand: Weil leitet künftig Stiftungsausschuss der Uni Göttingen

    • August 13, 2025
    Von wegen Ruhestand: Weil leitet künftig Stiftungsausschuss der Uni Göttingen

    Verkehr: Zugausfälle zwischen Gießen und Alsfeld

    • August 13, 2025
    Verkehr: Zugausfälle zwischen Gießen und Alsfeld

    Fußball-Bundesliga: Werder-Profi bezahlt Fans die Trikots mit neuer Nummer

    • August 13, 2025
    Fußball-Bundesliga: Werder-Profi bezahlt Fans die Trikots mit neuer Nummer

    Zweite Staffel von „Wednesday“: Netflix bestätigt gewaltigen Erfolg

    • August 13, 2025
    Zweite Staffel von „Wednesday“: Netflix bestätigt gewaltigen Erfolg

    Energie: SPD gegen Kürzungen bei Solarförderung

    • August 13, 2025
    Energie: SPD gegen Kürzungen bei Solarförderung