
Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die Lebenserwartung gehabt. Nun ist sie wieder gestiegen und hat fast das Niveau wie vor der Pandemie erreicht.
Die Lebenserwartung in Sachsen ist leicht gestiegen und hat fast wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erlangt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Kamenz hat ein neugeborenes Mädchen im Schnitt 84,0 Jahre vor sich, ein Junge 78,0 Jahre. Gegenüber dem Zeitraum 2021/2023 stieg die Lebenserwartung für Jungen um 0,6 Jahre und für Mädchen um 0,4 Jahre.
Der Unterschied in der Lebenserwartung neugeborener Jungen und Mädchen betrug laut Sterbetafel 2022/2024 exakt sechs Jahre. Damit ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern wieder zurückgegangen, der während der Pandemiejahre 2020 bis 2022 bis auf 6,2 Jahre angestiegen war, hieß es.
Bundesweit lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt im Jahr 2024 für Frauen bei 83,5 Jahren und für Männer bei 78,9 Jahren.
Nach Angaben der Statistiker ist neben einer sinkenden Säuglingssterblichkeit auch die Abnahme der Sterblichkeit in den höheren Altersjahren für den Anstieg der Lebenserwartung verantwortlich.