
Ermittler haben in Berlin zwei mutmaßliche Betrüger festgenommen, die durch den Handel teuerer Lexika und Buchsammlungen einen Schaden von mehr als 300.000 Euro verursacht haben sollen. Beide sitzen in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Leipzig am Freitag mitteilten. Das Duo soll Menschen in mindestens acht Fällen hintergangen haben.
Seit Anfang des Jahres sollen sie vor allem älteren Menschen vorgetäuscht haben, Kaufinteressenten für wertvolle Buchsammlungen vermitteln zu können. Ihren Opfern sollen sie hohe Summen von teils über 100.000 Euro versprochen haben. Tatsächlich habe es aber nie Kaufinteressenten gegeben.
Für angebliche Gebühren, Versicherungen oder Transporte sollen sie Geld von ihren Opfern verlangt und ohne deren Wissen Kredite zu Lasten ihrer Opfer aufgenommen haben. Bereits im Juli wurden die Wohnungen der Verdächtigen in Berlin durchsucht. Die beiden Männer wurden dabei festgenommen.