Gestorbener Sportmoderator: „Verlieren Menschen mit großem Herz“: Berührende Traueranzeige für Ulli Potofski

  • August 15, 2025

Der frühere Sportmoderator Ulli Potofski bleibt unvergessen. Knapp zwei Wochen nach seinem Tod nimmt nun seine Familie mit einer bewegenden Todesannonce Abschied.

Er hat den Kampf gegen die Leukämie verloren – am 2. August starb Ulli Potofski im Alter von 73 Jahren.

Jahrzehntelang prägte der Journalist die deutsche Sportberichterstattung, erst im Radio, später bei RTL („Anpfiff“), wo er zum Kult-Reporter avancierte. Bis zuletzt war er regelmäßig bei Sky zu sehen, auch in Unterhaltungsshows wie „Let’s Dance“ begeisterte er seine Fans. In der Sport- und Medienwelt bleibt Potofski unvergessen – und auch seine Familie ist in tiefer Trauer.

In der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ veröffentlichte sie am Freitag eine Todesanzeige. Darin: Ein Bild von des Verstorbenen, wie ihn die Menschen kannten und liebten, mit einem Lächeln im Gesicht und einem Mikrofon in der Hand.

Ulli Potofski: Wegbereiter, Freund, Mentor

„Ulli hat die Bundesliga-Berichterstattung über Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt. Seine Leidenschaft, seine Wärme und sein Humor machten ihn zu einer der beliebtesten Stimmen im deutschen Fernsehen“; schreiben die Angehörigen, darunter seine Lebensgefährtin Nadja. „Er war ein Wegbereiter, ein Freund, ein Mentor – besonders für Kolleginnen und Kollegen, denen er mit Rat und Menschlichkeit zur Seite stand“, heißt es weiter. Und abschließend: „Wir verlieren eine Stimme, die Generationen begeisterte, und einen Menschen mit großem Herz.“ 

Im Internet wurde zudem eine Kondolenzseite für Potofski eingerichtet, auf der sich Fans von ihm verabschieden können.

Trauerfeier und Beisetzung sollen am kommenden Freitag (22. August) auf dem Friedhof Beckhausen-Sutum in Potofskis Geburtsstadt Gelsenkirchen stattfinden. Durch Spenden wurde ermöglicht, dass Potofski auf dem sogenannten Schalker Fan-Feld neben Klub-Legenden bestattet werden kann (der stern berichtete). Er war großer Anhänger der Königsblauen. 

Zuerst hatte „Bild“-Zeitung über die Traueranzeige berichtet.

Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.

Quellen: „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“; „Bild“-Zeitung, Suttmeyer Gruppe

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