DFB-Pokal: Leverkusen nach Gewitter-Unterbrechung weiter, drei Kleine scheitern

  • August 15, 2025

Drei Außenseiter wehren sich zum Pokalauftakt ohne Erfolg gegen das Aus. Bayer Leverkusen erlebt eine ungewöhnliche Partie bei einem schwäbischen Regionalligisten.

Bayer Leverkusens neuer Trainer Erik ten Hag hat sein Pflichtspiel-Debüt im DFB-Pokal mit etwas Mühe und einiger Verzögerung gewonnen. Der lange schwache Vizemeister setzte sich mit 4:0 (1:0) bei der SG Sonnenhof Großaspach durch, nachdem die Partie wegen eines Gewitters mit Hagel etwa 40 Minuten unterbrochen war. In der ersten Runde ausgeschieden sind neben dem schwäbischen Regionalligisten auch die Außenseiter 1. FC Saarbrücken und FC Gütersloh. 

Die Saarländer unterlagen dem eine Klasse höher spielenden Zweitligisten 1. FC Magdeburg mit 1:3 (0:2). Regionalliga-Club Gütersloh zog gegen Bundesligist 1. FC Union Berlin mit 0:5 (0:3) den Kürzeren.

Patrik Schick legt für Leverkusen vor

Beim Bayer-Auftritt schickte Schiedsrichter Michael Bacher beide Teams nach nicht einmal 20 Minuten wegen des Gewitters in die Kabine. Nach der Unterbrechung köpfte Torjäger Patrik Schick zur Führung ein (32.). Obwohl Großaspachs Kapitän Volkan Celiktas Gelb-Rot sah (66.), bekleckerte sich Leverkusen nicht mit Ruhm. 

Der Brasilianer Arthur sorgte dann aber für das 2:0 (74.), ehe beim Gegner auch noch Mert Tasdelen mit glatt Rot vom Platz flog. Christian Kofane (84.) und Alejandro Grimaldo (87./Elfmeter) erhöhten auf 3:0 und 4:0. 

Im Saarbrücker Ludwigspark ließ der Überraschungs-Pokal-Halbfinalist von 2024 zunächst keinen Klassen-Unterschied zu den Magdeburgern erkennen. Fast aus dem Nichts konterten dann aber die Gäste die Saarländer aus: Martijn Kaars traf zum 1:0 (43.). Neuzugang Rayan Ghrieb (45.+2, 59.) traf zweimal für Magdeburg, ehe Tim Civeja (67.) auf 1:3 verkürzte. 

Union trifft, aber überzeugt nicht richtig

Union und Trainer Steffen Baumgart waren nach einer schwierigen Vorbereitung nach Gütersloh angereist, legten aber in der 19. Minute vor: Robert Skov traf per direktem Freistoß aus etwa 19 Metern. 

Vor 4500 mitgereisten Fans erhöhten Leopold Querfeld und Danilho Doekhi für die Eisernen auf 2:0 (35.) und 3:0 (43.) gegen den Regionalligisten – jeweils nach einer Ecke. Aus dem Spiel heraus gelang den Berlinern jedoch nicht viel, auch wenn Andrej Ilic (78.) und Woo-Yeong Jeong (90.+4) noch trafen.

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