
Die Feuerwehr muss zu einem Geschäft ausrücken. Dort sind Mitarbeiter und Kunden mit einer unsichtbaren Gefahr konfrontiert.
Rund 15 Menschen sind im Krankenhaus untersucht worden, nachdem sie in einem Supermarkt ausgetretenes Kohlendioxid eingeatmet hatten. Das giftige Gas war bei Wartungsarbeiten an Tiefkühlschränken in dem Geschäft in Bad Salzdetfurth (Kreis Hildesheim) entwichen, wie die Polizei mitteilte. Unter den Betroffenen waren Kunden, Mitarbeiter des Supermarktes und der Wartungsfirma, bei denen ein erhöhter CO2-Wert im Blut festgestellt wurde.
Die Feuerwehr rückte an und lüftete den Supermarkt durch. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung. Es müsse geprüft werden, wie es zu dem Vorfall kommen konnte und wer dort möglicherweise Fehler begangen hat, sagte ein Polizeisprecher.
Wie viel Kohlenstoffdioxid ausgetreten ist, war zunächst unklar. Das Gas wird für Menschen erst bei hoher Konzentration in der Atemluft gefährlich. Wie viele Kunden zu dem Zeitpunkt im Supermarkt waren, war zunächst unklar.