Tiere im heimischen Garten: Artenvielfalt im Garten – BUND gibt Tipps für Tierfreunde

  • August 16, 2025

Gärten können ein Refugium der Artenvielfalt sein, sagt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Selbst Amphibien können mit ein wenig menschlichem Beistand zu Gartenbewohnern werden.

Der heimische Garten kann ein Paradies für zahlreiche Tierarten sein. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gibt Gartenbesitzern Tipps, wie sie mit ein wenig Beistand selbst Amphibien einen Lebensraum bieten können. „Gärten können Refugien der Artenvielfalt sein. Auch Reptilien und Lurche leben zwischen Gartenteichen und Gemüsebeeten“, teilte der BUND mit. Doch während Zauneidechsen, Kröten, Frösche und Teichmolche recht häufig vorkämen, seien andere Arten seltener.

Gartenteiche als Lebensraum für Amphibien

Als Beispiel wurden Feuersalamander genannt. Sie sind allerdings auf einen Gartenteich angewiesen. Auch wenn der Garten nicht größer als 30 Quadratmeter sei, könnten Larven des Feuersalamanders in einem Teich jedes Jahr bis zur Metamorphose kommen. Sollte etwa der Bachlauf nebenan in der ersten Jahreshälfte ausgetrocknet sein, könnten kleine Gartenteiche ein Garant für das Überleben dieser Population darstellen. Für die Larven kämen sowohl Fließgewässer als auch stehende Gewässer wie der Gartenteich infrage.

Auf Einsatz von Pestiziden verzichten

Nach Darstellung der Naturschützer kann ein kleiner Teich oder Tümpel Amphibien anlocken. Denn sie brauchen Wasser zum Laichen und für ihre Entwicklung. Schon kleinste Teiche, die regelmäßig mit Wasser befüllt werden, können den Tieren demnach als Ersatzgewässer dienen.

Die Randbereiche sollten dabei naturnah gestaltet sein. Totholz und Steine bieten Unterschlupfmöglichkeiten und Versteckmöglichkeiten für Amphibien, einheimische Stauden und Pflanzen geben ihnen Nahrung. Auf Pestizide sollte verzichtet werden.

Keine Angst vor Mücken

Die Sorge, dass Gartenteiche zur Brutstätte für Mücken werden könnten, hält der BUND für unbegründet. Denn Mücken würden vor allem aus Regentonnen kommen, nicht aber aus einem bepflanzten und für Tiere zugänglichen Gartenteich. „Gegebenenfalls hat man das erste Jahr damit zu kämpfen, aber dann werden sich Libellenlarven und Amphibien einnisten, die die Mückenlarven größtenteils auffressen“, hieß es.

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