
Im Museumsbetrieb erlebt die Preßnitztalbahn im Erzgebirge ein Comeback. Damit lockt sie jedes Jahr Zehntausende Fahrgäste. Doch die Ehrenamtlichen haben noch mehr im Blick.
Mit Dampfzugfahrten und Musik hat die Preßnitztalbahn in Steinbach im Erzgebirge Jubiläum gefeiert. Dazu wurden am Wochenende auch Fahrten im Führerstand einer Dampflok und eine Ausstellung geboten.
Die Bahnstrecke führte einst von Wolkenstein bis Jöhstadt auf rund 23 Kilometern. In den 1980er Jahren wurde sie stillgelegt und demontiert. Nach der Wiedervereinigung wurde begonnen, sie schrittweise als Museumsbahn neu zu beleben. Seit 25 Jahren fahren die Dampfzüge nun wieder von Jöhstadt bis Steinbach – eine Strecke von rund acht Kilometern.
Erweiterung der Strecke geplant
Die Züge fahren den Angaben nach etwa 100 Tage im Jahr, vor allem an Wochenenden und Feiertagen. Der Betrieb werde ehrenamtlich organisiert, betonte Jürgen Herold vom Vorstand der Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn. Allein voriges Jahr hätten knapp 34.000 Menschen das Angebot genutzt.
Und die Strecke soll wachsen. Nach Angaben Herolds sollen die Züge 2030 bis nach Oberschmiedeberg fahren. Der Bahnhof dort sei fertig, nun werde der Streckenbau forciert. Konkret gehe es um rund 1,5 Kilometer.
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