DFB-Pokal: Wagners packende Augsburg-Ouvertüre: 2:0 in Halle

  • August 17, 2025

Sandro Wagner hatte seine Spieler vor dem Spiel in Halle gewarnt. Im DFB-Pokal muss der FC Augsburg beim Debüt seines Chefcoachs dann tatsächlich lange zittern.

Sandro Wagner hat den FC Augsburg bei seinem Cheftrainer-Debüt mit viel Leidenschaft in die zweite DFB-Pokalrunde gecoacht. Beim 2:0 (0:0) des Fußball-Bundesligisten beim Halleschen FC zeigte der 37-Jährige an der Seitenlinie mit energischen Gesten viel Einsatz und konnte am Ende eines überraschend spannenden Spiels jubeln. 

Steve Mounié (52. Minute) erlöste Augsburg mit seinem Tor vor 14 000 Zuschauern gegen den mutigen Viertliga-Club. Samuel Essende (79.) machte mit dem zweiten FCA-Tor alles klar. 

Wagner aufgedreht in Coaching-Zone

Der Pyro-Nebel aus dem Halle-Block hatte sich noch nicht verzogen, da bot sich Mounié (1. Minute) gleich die dicke Chance zur frühen Führung. Auch Wagners Nerven hätte diese sicherlich beruhigt. Wie aufgedreht hüpfte der bisherige Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann durch seine Coaching-Zone. Immer wieder gab er lautstarke Anweisungen an seine Spieler und immer wieder gingen seine Hände nach oben zum Applaus. 

Das konnte aber nur ein Zeichen der Aufmunterung und nicht des Lobes sein. Denn zwingend wirkte nicht, was der Bundesligist bei aller spielerischen Überlegenheit bot. Richtig brenzlig wurde es sogar für Augsburg. Doch Torwart Finn Dahmen (11./13.) parierte reaktionsschnell gegen die HFC-Angreifer Malek Fakhro und Serhat Polat. Später war Dahmen (43.) geistesgegenwärtig per Kopfball außerhalb seines Strafraums vor Julien Damelang der Retter. 

Und Augsburg? Mounié (23.) kam noch einmal in aussichtsreiche Position, doch Halles Torwart Sven Müller war im Weg. Dimitrios Giannoulis (43.) traf bei seiner Chance den Ball nicht richtig. Da hatte Wagner sicherlich ein paar Worte für seine Spieler in der Pause. Und die Ansprache zeigte Wirkung: Die erste gute Chance verwertete Mounié diesmal per Kopfball aus kurzer Distanz.

Wagner wirbelte an der Seitenlinie weiter, kniete sich förmlich selbst mit rein. Das war auch notwendig, denn Halle ließ nicht nach und hätte mit mehr Ruhe im Abschluss das Spiel auch noch einmal wenden können. Nach einem Konter machte der eingewechselte Essende mit seinem Tor alles klar. Wagner kniete vor der Trainerbank und zeigte die Faust.

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