DFB-Pokal: Pokal-Aus: Halle kann Wagners Debüt nicht verderben

  • August 17, 2025

Am Ende bleibt dem Halleschen FC nur der Stolz auf eine gute Leistung. Im DFB-Pokal ist der FC Augsburg zu stark. Trainer Schröder verteilt dennoch großes Lob.

Der Hallesche FC hat trotz einer couragierten Leistung Sandro Wagners Debüt als Chefcoach beim FC Augsburg nicht verderben können. In einem spannenden Pokalspiel bot der Fußball-Regionalligist dem Bundesliga-Club energisch Widerstand. Doch am Ende war das Team von Trainer Robert Schröder glücklos. Der Pokaltraum ist für Halle nach dem 0:2 (0:0) nach der ersten Runde wieder vorbei. 

„Aus meiner Sicht hat man zeitweise nicht den Unterschied gesehen zwischen Regionalliga und Bundesliga. Wir hatten zwei, drei richtig klare Chancen und mit mehr Glück und Ruhe vor dem Tor hätten wir auf 1:0 stellen können“, analysierte Schröder die Partie. 

Es kam aber anders für den Pokalsieger Sachsen-Anhalts. Steve Mounié (52. Minute) erlöste Augsburg mit seinem Tor vor 14.000 Zuschauern gegen den mutigen Viertliga-Club. Samuel Essende (79.) machte mit dem zweiten FCA-Tor alles klar. 

Der Pyro-Nebel aus dem Halle-Block hatte sich noch nicht verzogen, da bot sich Mounié (1. Minute) gleich die dicke Chance zur frühen Führung. Auch Wagners Nerven hätte diese sicherlich beruhigt. Wie aufgedreht hüpfte der bisherige Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann durch seine Coaching-Zone. Immer wieder gab er lautstarke Anweisungen an seine Spieler und immer wieder gingen seine Hände nach oben zum Applaus. 

Das konnte aber nur ein Zeichen der Aufmunterung und nicht des Lobes sein. Denn zwingend wirkte nicht, was der Bundesligist bei aller spielerischen Überlegenheit bot. Im Gegenteil: Halle spielte mutig und hatte Chancen. „Das war eine brutale Atmosphäre. Die hat meine Mannschaft in die Pflicht genommen“, lobte Schröder auch das Publikum. 

Augsburgs Torwart verhindert Halles Führung

Torwart Finn Dahmen (11./13.) parierte reaktionsschnell gegen die HFC-Angreifer Malek Fakhro und Serhat Polat. Später war Dahmen (43.) geistesgegenwärtig per Kopfball außerhalb seines Strafraums vor Julien Damelang der Retter. Das waren die Möglichkeiten, denen Schröder nachtrauerte. Augsburg nutze die gute Chance nach dem Seitenwechsel durch Mounié. 

Die Szene ärgerte Schröder. Lautstark beschwerte er sich und sah die Gelbe Karte. Sein Assistent Sascha Prüfer wurde sogar mit Rot auf die Tribüne verwiesen. Doch Halle ließ nicht nach und hätte mit mehr Ruhe im Abschluss das Spiel auch noch einmal wenden können. Nach einem Konter machte der eingewechselte Essende mit seinem Tor alles klar. Die HFC-Fans feierten ihr Team dennoch für einen couragierten Auftritt.

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