Mensch und Technik: Herbert Knaup: KI beschädigt die Kreativität

  • August 18, 2025

Wegen des Einflusses der Künstlichen Intelligenz werde es weniger besondere Talente geben, sagt der Schauspieler. Und man gebe sich selbst weniger Mühe. Damit werde das Besondere seltener.

Schauspieler Herbert Knaup (69, „Die Kanzlei“) befürchtet, dass durch Künstliche Intelligenz viele Fertigkeiten des Menschen verloren gehen. „Es ist natürlich eine geistige Herausforderung, herauszufinden, was oder wer echt ist. Aber wenn man etwas recherchieren will, muss man sich gar keine Mühe mehr geben, weil Chat GTP das in Sekunden erledigt“, sagte Knaup der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. 

„Vor Jahrhunderten war zum Beispiel der Scherenschnitt berühmt und wichtig – viele Menschen konnten das. Viele konnten auch malen. Diese Fertigkeiten sind durch die Technik der Fotografie und deren Massenproduktion verschwunden.“

Vieles wird flacher und banaler 

Ähnlich werde es wahrscheinlich durch die Künstliche Intelligenz passieren. „Das Individuelle, Besondere und Unikate, von dem ein Mensch sagen kann, das habe ich erfunden – das wird es vielleicht immer schwerer haben. Und vieles wird flacher und banaler werden.“ Auch die Fähigkeit und der Wille, unvermittelt und differenziert miteinander zu kommunizieren, ließen nach seiner Beobachtung nach. Dadurch drohe verstärkt Einsamkeit.

Am Rand Hamburgs hat der „Die Kanzlei“-Star mit seiner Kollegin Sabine Postel (früher Bremer „Tatort“) Anfang August einen zweiten Spielfilm zur ARD-Krimiserie gedreht. Er wird unter dem Titel „Weites Land“ vermutlich zur Jahreswende 2025/26 gesendet.

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