Drogentod im Pool: Matthew Perrys Tod – Drogenlieferantin will Schuld einräumen

  • August 18, 2025

„Friends“-Star Matthew Perry wurde 2023 mit einem Narkosemittel in seinem Blut tot aufgefunden. Eine Drogenlieferantin plant, sich schuldig zu bekennen, den Schauspieler mit Ketamin versorgt zu haben.

Im Zusammenhang mit dem Tod von „Friends“-Star Matthew Perry will eine Drogenlieferantin vor Gericht in Kalifornien ihre Schuld einräumen. Die als „Ketamin-Königin“ bekannte Frau werde sich in fünf Anklagepunkten schuldig bekennen, teilte die Staatsanwaltschaft in Los Angeles am Montag (Ortszeit) mit. Die 42-Jährige habe unter anderem die Dosis des Narkosemittels Ketamin geliefert, die im Oktober 2023 zum Tod des Schauspielers führte. 

Die Frau war im August 2024 festgenommen worden. In diesem September sollte der Prozess gegen die Drogendealerin beginnen. Im Gegenzug für ihr Schuldbekenntnis lässt die Staatsanwaltschaft einige Anklagepunkte sowie das Verfahren fallen. In den kommenden Monaten werde sie formell vor Gericht treten und dann auch das Strafmaß für ihre Taten erhalten, hieß es. Die Frau muss mit einer hohen Strafe rechnen, im Höchstfall drohen 65 Jahre Haft. 

Neben der Drogenlieferantin waren nach Perrys Tod auch zwei Ärzte, ein Assistent und ein Bekannter des Schauspielers festgenommen worden. Alle vier haben sich bereits schuldig bekannt, Perry mit Ketamin versorgt zu haben. Die Strafen sollen in den kommenden Monaten verhängt werden. 

Tod im Whirlpool

Perry (54) wurde am 28. Oktober 2023 tot im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles gefunden. Zuvor sprach der Schauspieler wiederholt öffentlich über seinen Kampf gegen Suchterkrankungen. 

Berichten zufolge hatte er sich wegen Depressionen und Angstzuständen einer Ketamin-Therapie unter ärztlicher Aufsicht unterzogen. Zusätzlich soll er sich das Mittel auf dem Schwarzmarkt besorgt haben. 

Ketamin ist ein seit Jahrzehnten bewährtes Narkosemittel. Ebenso können Menschen mit therapieresistenten Depressionen unter bestimmten Voraussetzungen mit Ketamin behandelt werden. Manche Partygänger nutzen das Mittel auch als illegale Clubdroge.

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